Es gibt Tausende von Seelen, die bereit sind, für den Herrn zu arbeiten, die aber noch nicht die Gelegenheit hatten, die Wahrheit zu hören wie andere. Doch sie lesen treu das Wort Gottes und sie werden in ihrem schwachen Bemühen gesegnet, das Licht an andere weiterzugeben. Diese sollten ein Tagebuch führen. Wenn der Herr ihnen eine wunderbare Erfahrung schenkt, sollten sie sie aufschreiben wie es Samuel tat, als der Herr der Armee Israels einen Sieg über die Philister bescherte. Er errichtete aus Dankbarkeit ein Denkmal und sagte: „Bis hierher hat uns der Herr geholfen.“ Brüder, wo sind die Denkmäler, die euch die Liebe und Güte Gottes vor Augen führen? Seht zu, dass ihr die Hilfe, die euch der Herr im Bemühen um andere geschenkt hat, gut in Erinnerung behaltet! Laßt in euren Handlungen keine Spur von Selbstsucht aufkommen! Jede Träne, die ihr mit der Hilfe des Herrn von sorgenvollen Augen abwischen durftet, jede Angst, die ihr beseitigen, und jede Wohltat, die ihr verrichten konntet, tragt in euer Tagebuch ein! „Wie deine Tage, so deine Kraft“. — Manuskript 62, 1905. BK.87.3 Teilen

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