Portrait von Ellen White
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(1.Korinther 10,12) — Eine besondere Lehre für die Älteren
(1.Korinther 10,12) — Eine besondere Lehre für die Älteren
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Das inspirierte Wort berichtet über Salomo: „Seine Weiber neigten sein Herz.“ ... „dass sein Herz nicht ganz war mit dem Herrn, seinem Gott.“ BK.111.1 Teilen

Dieses Thema kann man nicht mit einem Lächeln abtun. Wer Jesus liebt, der wird nicht die unerlaubte Zuneigung eines anderen wünschen. Jedes Bedürfnis wird in Christus gestillt. Diese oberflächliche Zuneigung liegt auf der gleichen Ebene wie die in Aussicht gestellte Freude, die Satan Eva versprach. Das ist ein Begehren dessen, das Gott verboten hat. Wenn es zu spät ist, dann kommen die Warnungen von Hunderten, sich nicht an den Abgrund zu wagen. Verstand, eine hohe Stellung oder Reichtum können nie die Stelle von sittlicher Reinheit einnehmen. Reine Hände, ein reines Herz und edle, ernstliche Hingabe an Gott und die Wahrheit schätzt der Herr mehr als das Gold von Ophir. Ein schlechter Einfluß hat eine bleibende Wirkung. Ich wünschte, ich könnte diese Sache dem Volke Gottes, das seine Gebote hält, so deutlich machen, wie es mir gezeigt worden ist. Möge die traurige Erinnerung an den Abfall Salomos jede Seele vor diesem Abgrund warnen. Seine Schwäche und Sünde sind von Generation zu Generation weitergegeben worden. Der größte König, der je ein Zepter in der Hand hatte und von dem gesagt worden war, dass er der Geliebte Gottes war, hatte sich durch unrechte Neigungen verunreinigt und wurde von seinem Gott verlassen. Der mächtigste Herrscher auf der Erde konnte seine Leidenschaften nicht beherrschen. Salomo mag gerettet worden sein „wie durchs Feuer“. Doch seine Reue konnte nicht jene Höhen abschaffen noch jene Steine vernichten, die als Beweise seiner Verbrechen zurückblieben. Er entehrte Gott und gab sich lieber seinen sinnlichen Begierden hin, als dass er ein Teilhaber der göttlichen Natur wurde. Welch ein Beispiel hat Salomo denen gegeben, die sich an seinem schlechten Lebenswandel orientierten, um ihre verdorbenen Handlungen zu entschuldigen! Wir hinterlassen entweder ein gutes oder ein schlechtes Erbe. Soll unser Leben und unser Wandel ein Segen oder ein Fluch sein? Was sollen die Menschen sagen, wenn sie auf unsere Gräber schauen: „Er hat mich ins Verderben geführt“ oder „Er hat mich gerettet“? ... BK.111.2 Teilen

Die Lehre vom Leben Salomos gilt besonders den reiferen Jahrgängen, denjenigen, die den Höhepunkt des Lebens überschritten haben und deren Lebenssonne bereits im Westen untergeht, als Warnung. Von den Jugendlichen, die nicht von der Liebe zu Jesus Christus und vom Glauben an ihn erfüllt sind, erwarten wir Charakterfehler. Wir sehen die Unbeständigkeit der Jugend, ihr Schwanken zwischen Recht und Unrecht, und wie die bösen Neigungen sich gewöhnlich als zu stark erweisen, so dass sie ins Verderben stürzen. Doch von denen, die schon reifer sind, erwartet man etwas mehr. Bei ihnen erwartet man Charakterfestigkeit und Grundsatztreue, und man hofft, dass sie außer Gefahr sind, sich zu verunreinigen. Doch Salomo ist uns ein Leuchtturm der Warnung. Wenn du als älterer Pilger, der du die Schlachten des Lebens hinter dir hast, meinst, dass du stehst, dann siehe zu, dass du nicht fällst. Salomo, der von Natur aus mutig und entschlossen war, wurde von der Macht des Versuchers wie ein Schilfrohr im Winde geschüttelt und zeigte sich als schwacher, wankelmütiger Charakter. Wie beugte sich die alte knorrige Zeder vom Libanon, die starke Eiche von Basan unter dem Sturm der Versuchung! Daraus sollten wir lernen, dass alle, die ihre Seelen retten wollen, ständig wachen und beten müssen. Welch eine Warnung, die Gnade Christi immer in den Herzen zu bewahren, damit wir der innewohnenden Sünde und den von außen kommenden Versuchungen widerstehen können! — Brief 51, 1886. BK.111.3 Teilen

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Bis dieses Leben zu Ende ist, müssen wir unsere Neigungen und Leidenschaften unter Kontrolle halten. Es gibt die innewohnende Sünde und die von außen kommenden Versuchungen, und überall, wo das Werk Gottes voranschreitet, plant Satan die Umstände so, dass ungeheuere Versuchungen über die Seele kommen. Wir können keinen Augenblick sicher sein, es sei denn, wir verlassen uns auf Gott, und unser Leben ist mit Christus in Gott verborgen. — Brief 8b, 1891. BK.112.1 Teilen

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