Diese Prophezeiung des drohenden Verderbens ließ den abtrünnigen König wie aus einem Traum erwachen und zur Reue finden. Soweit es möglich war, wollte er die schreckliche Flut der Sünde, die in den späteren Jahren seiner Herrschaft immer mehr zugenommen hatte, aufhalten. Als er zur Reue fand, waren ihm nur noch wenige Lebensjahre vergönnt. Er konnte also nicht erwarten, dass er die Folgen seiner langjährigen Verfehlungen zurückhalten konnte. Sein sündiges Verhalten hatte Auswirkungen, die er später nicht mehr aufzuhalten vermochte. BK.113.4 Teilen
Besonders war hiervon die Erziehung seiner Kinder betroffen, die ihm durch die Heirat mit heidnischen Frauen geboren worden waren. Salomo hatte als Nachfolger seinen Sohn Rehabeam ausersehen. Von seiner Mutter, die eine Amoriterin war, hatte er einen Charakterzug mitbekommen, der ihn mit der Sünde liebäugeln ließ. Zeitweilig war er bereit, dem Herrn zu dienen und erreichte einen gewissen Wohlstand. Doch er war nicht standhaft. Schließlich gab er dem sündigen Einfluß nach, der ihn seit seiner Kindheit umgeben hatte. — The Review and Herald, 3. Juli 1913. BK.113.5 Teilen
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