Portrait von Ellen White
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Der Mann Gottes mit göttlicher Botschaft
Der Mann Gottes mit göttlicher Botschaft
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Gott hat immer Menschen, denen er seine Botschaft anvertraut. Sein Geist bewegt ihre Herzen und drängt sie zur Verkündigung. Ein heiliger Eifer erfaßt sie, und in der Kraft Gottes erfüllen sie ihre Pflicht, dem Volke die Worte des Herrn zu verkündigen, ohne die daraus entstehenden Folgen zu erwägen. Doch der Diener Gottes merkt sehr bald, dass er etwas gewagt hat. Er stellt fest, dass seine Botschaft und er selbst zum Gegenstand der Kritik werden. Seine Manieren, sein Leben und alles, was er besitzt, werden untersucht und zum Gesprächsstoff gemacht. Seine Botschaft wird in engherziger Weise und mit einem ungeheiligten Geist in Stücke zerrissen und verworfen, so wie es Menschen mit beschränkter Urteilskraft für angebracht halten. Hat die Botschaft ihren Zweck erfüllt, wie es Gott vorgesehen hat? Nein, sie hat eindeutig versagt, weil die Herzen der Hörer ungeheiligt waren. BK.114.8 Teilen

Wenn der Prediger sein Angesicht nicht wie einen Kieselstein darbietet, wenn er nicht unbezähmbaren Glauben und Mut besitzt, wenn sein Herz nicht durch eine ständige Gemeinschaft mit Gott stark geworden ist, dann wird er sein Zeugnis den ungeheiligten Ohren und Herzen seiner Zuhörer anpassen. In seinem Bemühen, der Kritik zu entgehen, wendet er sich von Gott ab und verliert jedes Gespür für die göttliche Gunst, so dass sein Zeugnis schal und kraftlos wird. Er stellt fest, dass er seinen Mut und Glauben verloren hat und dass sein Wirken kraftlos ist. Die Welt ist voller Schmeichler und Heuchler, die gerne Anklang finden möchten. Doch es gibt nur wenige, die treu und uneigennützig sind, deren Liebe zu ihren Brüdern zu groß ist, als dass sie Sünde bei ihnen dulden. — The Review and Herald, 7. April 1885. BK.114.9 Teilen

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