Nachdem David zugunsten Salomos abgedankt hatte, hielten es der alte König, Salomo und ihre Ratgeber bei ihren Planungen für die Verwaltung des Königreiches wichtig, dass alles ordentlich, richtig, getreulich und rasch erledigt werde. Soweit es möglich war, folgten sie dem System der Organisation, das Israel kurz nach dem Auszug aus Ägypten gegeben worden war. Die Leviten wurden zu Arbeiten eingeteilt, die im Zusammenhang mit dem Tempeldienst standen. Dazu gehörten auch der Gesang und die Instrumentalmusik sowie die Verwaltung der Schätze. Die wehrfähigen Männer, die dem König dienten, wurden in zwölf Ordnungen (Abteilungen) von je vierundzwanzigtausend eingeteilt. Jede Ordnung hatte einen Hauptmann. „Joab aber war der Feldhauptmann des Königs.“ Die Ordnungen (Abteilungen) traten jeweils für einen Monat des Jahres an und zogen dann wieder ab. So diente jede Abteilung von vierundzwanzigtausend Mann dem König einen Monat während des Jahres. BK.128.4 Teilen

Davids Onkel Jonathan, „ein verständiger und gelehrter Mann“, war sein Berater. Ahithophel war ebenfalls Berater des Königs. Nach Ahitophel kamen Jojada und Abjathar. Husai „war des Königs Freund“. Durch sein kluges Beispiel gab der betagte König seinem Sohn die Lehre: „Wo aber viele Ratgeber sind, da geht es wohl zu.“ BK.128.5 Teilen

Die mustergültige Gründlichkeit und Vollständigkeit der Organisation, mit der Salomo seine Herrschaft begann, die weitsichtigen Pläne, durch die so viele Personen wie möglich in den aktiven Dienst eingeschaltet und möglichst viele in die Verantwortung einbezogen wurden, damit der Dienst für Gott und den König keinen einzelnen und keine Klasse übermäßig belastete, das alles sollten wir gründlich überdenken. Alle verantwortlichen Leiter der christlichen Gemeinde sollten das einsehen und diesem Beispiel folgen. BK.128.6 Teilen

Die Schilderung eines großen und mächtigen Volkes, das in anspruchslosem Komfort ländlicher Heime wohnte, wo jeder bereit war, Gott und dem König einen Teil des Jahres ehrenamtlich zu dienen, kann uns viele nützliche Anregungen geben. — The Review and Herald, 12. Oktober 1905. BK.128.7 Teilen

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