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Brauchbare und grundsatztreue Männer
Brauchbare und grundsatztreue Männer
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Nehemia und Esra waren brauchbare Männer. Der Herr hatte ein besonderes Werk für sie. Sie sollten das Volk dazu aufrufen, auf ihre Wege zu achten und zu prüfen, wo sie Fehler gemacht hatten; denn der Herr hatte nicht ohne Grund zugelassen, dass sie machtlos und verwirrt in Gefangenschaft gerieten. Der Herr segnete diese Männer, die für das Recht eintraten, in ganz besonderer Weise. Nehemia war weder Priester noch Prophet. Doch der Herr brauchte ihn für ein außergewöhnliches Werk. Er war ausersehen als ein Führer des Volkes. Aber seine Treue zu Gott war nicht von seiner Stellung abhängig. BK.137.1 Teilen

Der Herr wird nicht zulassen, dass sein Werk behindert wird, mögen sich auch die Arbeiter als unwürdig erweisen. Der Herr verfügt über Männer, die vorbereitet sind, dem Bedürfnis zu entsprechen, damit sein Werk von allen unreinen Einflüssen bewahrt bleibt. Gott wird geehrt und verherrlicht werden. Wenn der Geist Gottes eine Seele bewegt, die er für sein Werk ausersehen hat, dann wird die bereitwillige Antwort sein: „Hier bin ich, sende mich!“ BK.137.2 Teilen

Gott machte seinem Volk, für das er so viel getan hatte, klar, dass er ihre Sünden nicht hinnehmen würde. Er wollte nicht durch diejenigen wirken, die sich weigerten, ihm uneingeschränkt zu dienen, und die sich vor ihm versündigt hatten, sondern durch Nehemia. Sein Name war in den himmlischen Büchern eingetragen als ein wirklicher Mann. Gott hatte gesagt: „Wer mich ehret, den will ich auch ehren.“ Nehemia erwies sich als ein Mann, den Gott dazu gebrauchen konnte, falsche Grundsätze auszumerzen und himmlische Grundsätze wiederherzustellen; und Gott ehrte ihn. Der Herr will in seinem Werk Menschen einsetzen, die treu wie Stahl zum Grundsatz stehen und die sich nicht von den Spitzfindigkeiten derer beeinflussen lassen, die ihr geistliches Augenlicht verloren haben. BK.137.3 Teilen

Nehemia wurde von Gott ausersehen, weil er bereit war, in dem Werk der Wiederherstellung mit dem Herrn zusammenzuarbeiten. Mit Falschheit und durch Intrigen versuchte man, seine Rechtschaffenheit ins Wanken zu bringen. Doch er ließ sich nicht bestechen. Er ließ sich von den gewissenlosen Männern, die für ein niederträchtiges Spiel gewonnen worden waren, nicht beeinflussen. Auch ließ er sich nicht abschrecken. Wenn er sah, dass nach falschen Grundsätzen gehandelt wurde, verhielt er sich nicht als Zuschauer, der durch Stillschweigen seine Zustimmung gab. Er ließ das Volk nicht in dem Glauben, er stünde auf der falschen Seite. Mit aller Entschiedenheit trat er für das Recht ein. Er machte nicht den geringsten Abstrich von den Grundsätzen, die Gott gegeben hatte. Welchen Weg andere auch einschlugen, er konnte sagen: „Ich tat aber nicht also um der Furcht Gottes willen.“ BK.137.4 Teilen

In allem, was Nehemia unternahm, behielt er stets die Ehre und Verherrlichung Gottes im Auge. Die Landpfleger, die vor ihm gewesen waren, hatten das Volk ungerecht behandelt „und hatten von ihnen genommen Brot und Wein, dazu auch vierzig Silberlinge; auch waren ihre Leute mit Gewalt gefahren über das Volk.“ „Ich tat aber nicht also“, sagte Nehemia, „um der Furcht Gottes willen“. — The Review and Herald, 2. Mai 1899. BK.137.5 Teilen

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