Portrait von Ellen White
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(Römer 11,33) — Gott stellt Fragen, die die Gelehrten nicht beantworten können
(Römer 11,33) — Gott stellt Fragen, die die Gelehrten nicht beantworten können
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Männer von größtem Verstand können die Geheimnisse Jehovas nicht ergründen, wie sie in der Natur offenbart werden. Die göttliche Eingebung stellt viele Fragen, die die größten Gelehrten nicht beantworten können. Diese Fragen wurden nicht gestellt, dass wir eine Antwort darauf finden sollen, sondern dass unsere Aufmerksamkeit auf die unergründlichen Geheimnisse Gottes gelenkt wird und um den Menschen zu zeigen, dass ihr Wissen begrenzt ist. In den einfachen Dingen des täglichen Lebens liegen Geheimnisse verborgen, die das menschliche Fassungsvermögen übersteigen. Gottes Verstand, seine Absichten und seine Weisheit sind unerforschlich. Offenbart er sich dem Menschen, so geschieht dies, indem er sich in eine dichte Wolke des Geheimnisses hüllt. BK.144.2 Teilen

Es ist Gottes Absicht, mehr von sich zu verbergen, als er die Menschen wissen läßt. Könnten die Menschen die Wege und Werke Gottes völlig verstehen, dann würden sie nicht glauben, dass er der unendliche Gott ist. Der Mensch soll weder seine Weisheit noch seine Ziele und Absichten begreifen. „Wie gar unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!“ (Römer 11,33). Seine Liebe kann nicht mit natürlichen Maßstäben gemessen werden. Wäre das möglich, dann hätten wir nicht das Gefühl, dass wir ihm die Interessen unserer Seele anvertrauen könnten. Skeptiker wollen nicht glauben, denn mit ihrem begrenzten Verstand können sie die unendliche Macht nicht ergründen, durch die sich Gott dem Menschen offenbart. Selbst die Funktionen des menschlichen Organismus werden nicht bis ins einzelne verstanden. Hier gibt es Geheimnisse, und für die Gelehrten bleibt noch manches Rätsel. BK.144.3 Teilen

Da die menschliche Wissenschaft durch ihre Forschungen die Wege und Werke des Schöpfers nicht erklären kann, werden die Menschen die Existenz Gottes anzweifeln und der Natur unbegrenzte Macht zuschreiben. Gottes Dasein, sein Wesen und sein Gesetz sind Tatsachen, dem selbst die intelligentesten Menschen nicht widersprechen können. Sie verleugnen die Ansprüche Gottes und vernachlässigen die Bedürfnisse ihrer Seelen, weil sie seine Wege und Werke nicht begreifen. Doch Gott versucht immer wieder, sterbliche Menschen zu unterweisen, dass sie an ihn glauben und sich gänzlich seinen Händen anvertrauen möchten. Jeder Regentropfen, jede Schneeflocke, jeder Grashalm, jedes Blatt, jede Blume und jeder Strauch — alle zeugen von Gott. Diese kleinen Dinge in unserer Umgebung geben uns davon Kenntnis, dass der unendliche Gott an allem interessiert ist und dass es nichts gibt, was er nicht beachtet. — General Conference Bulletin,18. Februar 1897. BK.144.4 Teilen

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