Portrait von Ellen White
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(Sprüche 4,23; Matthäus 12,34-37; Philipper 4,8) — Beherrschtes, edles Denken ist vor Gott angenehm
(Sprüche 4,23; Matthäus 12,34-37; Philipper 4,8) — Beherrschtes, edles Denken ist vor Gott angenehm
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[Psalm 19,15 zitiert] Wenn Gott durch seinen Heiligen Geist am menschlichen Herzen wirkt, muss der Mensch mit ihm zusammenarbeiten. Die Gedanken müssen unter Kontrolle bleiben. Sie dürfen nicht abschweifen und nicht auf Dinge gerichtet werden, die die Seele schwächen und verunreinigen. Die Gedanken müssen rein sein. Wenn unsere Worte für den Himmel angenehm und unserer Umgebung eine Hilfe sein sollen, muss das Sinnen unseres Herzens rein sein. ... [Matthäus 12,34-37 zitiert] BK.149.7 Teilen

In der Bergpredigt verkündigte Christus seinen Jüngern die weitreichenden Grundsätze des Gesetzes Gottes. Er machte seinen Zuhörern deutlich, dass das Gesetz schon durch die Gedanken übertreten werden kann — noch bevor es zur eigentlichen Tat kommt. Wir sind verpflichtet, unsere Gedanken unter Kontrolle zu halten und sie dem Gesetz Gottes zu unterwerfen. Der Herr hat uns die großartigen Verstandeskräfte gegeben, die wir zur Betrachtung himmlischer Dinge einsetzen sollen. Gott hat genügend Vorkehrungen getroffen, um der Seele ständige Fortschritte im geistlichen Leben zu ermöglichen. Er hat uns vielerlei Hilfen bereitgestellt, damit wir an Kenntnis und Tugend zunehmen können. Doch wie wenig werden diese Möglichkeiten geschätzt und genutzt! Wie oft beschäftigen wir uns mit Dingen, die irdisch, fleischlich und unedel sind! Wir verwenden unsere Zeit mit unbedeutenden, alltäglichen Problemen und versäumen die großen Dinge, die uns zum ewigen Leben führen. Die edlen Verstandeskräfte verkümmern und werden geschwächt, wenn sie nicht auf Themen gerichtet werden, die des Nachsinnens wert sind. [Philipper 4,8 zitiert] BK.149.8 Teilen

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Möge jeder, der der göttlichen Natur teilhaftig werden möchte, einsehen, dass er der Verdorbenheit, die durch die Lust in der Welt besteht, entfliehen muss. Unsere Seele muss ständig einen ernsten Kampf gegen die sündige Phantasie der Gedanken führen. Wir müssen der Versuchung entschieden entgegentreten, damit wir weder in Gedanken noch in Taten sündigen. Durch den Glauben an ihn, der uns vor der Niederlage bewahren kann, muss die Seele von jeder Befleckung rein erhalten bleiben. Wir sollten die Heilige Schrift betrachten und ernstlich und aufrichtig über die Dinge nachdenken, die unsere ewige Erlösung betreffen. Die unendliche Barmherzigkeit und Liebe Jesu und das Opfer, das er für uns gebracht hat, sind Grund zu ernster und andächtiger Überlegung. Wir sollten uns mit dem Wesen unseres teuren Erlösers und Fürsprechers beschäftigen. Wir sollten versuchen, die Bedeutung des Erlösungsplanes zu verstehen, und sollten über die Sendung dessen nachdenken, der kam, um sein Volk von der Sünde zu erretten. Wenn wir ständig über himmlische Themen nachdenken, werden unser Glaube und unsere Liebe zunehmen. Unsere Gebete finden mehr und mehr Gottes Wohlgefallen, weil sie immer mehr vom Glauben und von der Liebe durchdrungen sind. Sie werden einsichtiger und inniger. Unser Vertrauen in Jesus wird beständiger, und wir werden eine tägliche, lebendige Erfahrung in der Bereitwilligkeit und Macht Christi haben, jene zu retten, die durch ihn zu Gott kommen. BK.150.1 Teilen

Durch Aufschauen sollen wir verwandelt werden, und wenn wir über die Vollkommenheit unseres göttlichen Vorbildes nachdenken, werden wir ein Verlangen verspüren, völlig umgestaltet und erneuert zu werden in das Ebenbild seiner Reinheit. Die Seele wird danach hungern und dürsten, dem gleich zu werden, den wir anbeten. Je mehr unsere Gedanken bei Christus verweilen, desto häufiger werden wir anderen von ihm erzählen und ihn der Welt darstellen. Wir werden aufgefordert, herauszukommen und uns von der Welt zu trennen, damit wir Söhne und Töchter des Allerhöchsten sein können; und als seine Kinder auf Erden stehen wir unter der heiligen Verpflichtung, Gott zu verherrlichen. Es ist durchaus notwendig, dass die Gedanken bei Christus verweilen, damit wir bis zum Ende auf die Gnade hoffen, die uns bei der Offenbarung Jesu Christi vom Himmel geschenkt werden soll. — The Review and Herald, 12. Juni 1888. BK.150.2 Teilen

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