Begebt euch ganz in Jesu Hände! Denkt über seine große Liebe nach! Während ihr über seine Selbstverleugnung nachsinnt, sein großes Opfer für uns, — durch das wir an ihn glauben sollen — wird euer Herz mit heiliger Freude, tiefem Frieden und unbeschreiblicher Liebe erfüllt. Unser Vertrauen zu unserem persönlichen Heiland wird gestärkt, und sein Wesen wird uns immer lieblicher erscheinen, wenn wir von ihm sprechen und ihn im Gebet anrufen. ... Wenn wir fest daran glauben, dass wir von ihm angenommen sind, werden wir reiche Segensströme der Liebe erfahren, so dass wir schon einen Vorgeschmack auf den Himmel bekommen. Wartet im Glauben auf den Herrn! Der Herr zieht die Seele im Gebet zu sich und läßt uns seine unschätzbare Liebe fühlen. Wir sind in seiner Nähe und können Gemeinschaft mit ihm pflegen. Wir gewinnen ein klares Verständnis von seiner Güte und seinem Mitgefühl, und bei der Betrachtung der Liebe, die er uns schenkt, werden unsere Herzen weich. Wir erfahren, dass Christus in der Seele wohnt; wir bleiben in ihm und fühlen uns mit Jesus vertraut. Die Seele nimmt die Verheißungen auf. Unser Friede ist wie ein Wasserstrom — Welle für Welle fließt ins Herz. Er hält das Abendmahl mit uns und wir mit ihm. Wir haben die Liebe Gottes erfahren und ruhen in seiner Liebe. Das kann keine Sprache beschreiben, das geht über den Verstand. Wir sind eins mit Christus, und unser Leben ist mit Christus in Gott verborgen. Es ist uns verheißen, dass, wenn der erscheinen wird, der unser Leben ist, dann auch wir mit ihm in Herrlichkeit erscheinen werden. Mit festem Vertrauen können wir Gott unseren Vater nennen. — Brief 52, 1894. BK.153.2 Teilen

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