Portrait von Ellen White
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Der Christ eine Palme in der Wüste
Der Christ eine Palme in der Wüste
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[Psalm 92,13 zitiert] Seht den müden Reisenden, der über den heißen Sand der Wüste geht! Dort gibt es keinen Schutz vor den Strahlen der tropischen Sonne. Sein Wasservorrat geht zu Ende, und er hat nichts, womit er seinen brennenden Durst stillen kann. Seine Zunge ist geschwollen; er taumelt wie ein Betrunkener. Als er glaubt, er müsse in der schrecklichen Wüste verlorengehen, ziehen in Gedanken Bilder von seiner Heimat und seinen Freunden vorüber. Plötzlich kommt von denen, die vor ihm sind, ein Freudenruf. Dort in der Ferne, in der trockenen, sandigen Wüste ist eine Palme — grün und frisch. Da kommt wieder Hoffnung auf. Das, was der Palme Lebenskraft und Frische gibt, wird auch denen Kühle und Leben spenden, die Durst leiden. BK.157.4 Teilen

Wie die Palme, die ihre Nahrung von der Quelle des lebendigen Wassers gewinnt, in der Wüste grün und frisch bleibt, so kann der Christ reichlich Gnade von der Quelle der göttlichen Liebe empfangen. Er kann müde Seelen, die voller Unrast und in der Wüste der Sünde dem Tode nahe sind, zu dieser Quelle führen, dass sie trinken und leben können. Der Christ weist seine Mitmenschen immer zu Jesus, der uns eingeladen hat: „Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!“ Diese Quelle wird nie versiegen. Wir können sie immer und immer wieder in Anspruch nehmen. — The Signs of the Times, 26. Oktober 1904. BK.157.5 Teilen

Will der Christ jemals gedeihen und vorwärtskommen, so muss dies unter jenen geschehen, für die Gott fremd ist, inmitten von Hohn und Spott. Er muss aufrecht stehen wie eine Palme in der Wüste. Der Himmel mag wie Messing sein und der Wüstensand mag gegen die Palme fegen und sich um den Stamm türmen; doch der Baum bleibt mitten im brennenden Wüstensand frisch, lebendig und grün. Entfernt man den Sand, bis man die Wurzelfasern der Palme sehen kann, dann entdeckt man das Geheimnis ihres Lebens: Es liegt tief unter der Oberfläche — bei den verborgenen Wasserstellen, die tief in der Erde liegen. Man kann die Christen tatsächlich mit einer Palme vergleichen. Sie sind wie Henoch. Obwohl sie von verderblichen Einflüssen umgeben sind, halten sie sich im Glauben an den Unsichtbaren. Sie wandeln mit Gott. Von ihm empfangen sie Kraft und Gnade und widerstehen der moralischen Verderbtheit, die sie umgibt. Wie Daniel am babylonischen Hof bleiben sie rein und unbefleckt. Ihr Leben ist mit Christus in Gott verborgen. Inmitten der Verderbtheit behalten sie einen tugendsamen Charakter. Obwohl sie von Ungläubigen, scheinheiligen Bekennern und gottlosen und weltlichen Menschen umgeben sind, sind sie wahrhaftig, gehorsam, eifrig und treu. Ihr Glaube und ihr Leben sind mit Christus in Gott verborgen. Jesus ist in ihnen ein Brunnen des Wassers, das in das ewige Leben quillt. Der Glaube durchdringt wie die Wurzelfaser der Palme alles Sichtbare und holt die geistliche Nahrung von der Quelle des Lebens. — The Signs of the Times, 8. Juli 1886. BK.157.6 Teilen

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