Wir sind Gottes Werk. Der Wert des menschlichen Wesens hängt völlig von dem Schliff ab. Wenn die rauhen Steine für das Gebäude vorbereitet werden, müssen sie in die Werkstatt, um dort behauen und angepaßt zu werden. Das ist oft ein schonungsloser Prozeß, da der Stein auf das Rad gespannt wird. Doch hier werden die rauhen Stellen entfernt, und der Glanz wird sichtbar. Der Herr vergeudet keine Zeit mit wertlosem Material. Nur seine Edelsteine werden poliert wie die ausgehauenen Erker, womit man Paläste ziert. Jede Seele muss sich nicht nur diesem Werk der göttlichen Hand unterwerfen, sondern auch mit aller Kraft darum bemühen, dass das Wesen immer reiner, die Worte immer nützlicher und die Handlungen derart werden, dass sie Gott wohlgefallen. — Brief 27, 1896. BK.161.4 Teilen
Gott verwendet kaum Zeit für wertloses Material. Nur die kostbaren Edelsteine poliert er, mit denen man die Paläste ziert. Die rauhen Stellen beseitigt er. Der Prozeß ist mühsam und unangenehm. Christus entfernt die überflüssige Oberfläche; er hält den Stein ans Rad, preßt ihn hart dagegen, so dass alle Unebenheiten entfernt werden. Dann hält er den Edelstein gegen das Licht und erkennt, dass er sich selbst darin widerspiegelt. Er erklärt, dass er es wert ist, in sein Schmuckkästchen aufgenommen zu werden. BK.161.5 Teilen
Gesegnet sei die Erfahrung, wie hart sie auch sein mag, die diesen Stein wertvoller macht und ihn in lebendigem Glanz erstrahlen läßt. — Brief 69, 1903. BK.161.6 Teilen
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