Portrait von Ellen White
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(1.Thessalonicher 5,17; siehe EGW zu Psalm 19,15) — Wie Herzen für Gott behütet werden können
(1.Thessalonicher 5,17; siehe EGW zu Psalm 19,15) — Wie Herzen für Gott behütet werden können
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„Behüte dein Herz mit allem Fleiß; denn daraus geht das Leben.“ Für ein gesundes Wachstum in der Gnade ist es wichtig, das Herz mit allem Fleiß zu behüten. Das Herz in seinem natürlichen Zustand ist eine Wohnstätte für unheilige Gedanken und sündige Leidenschaften. Wenn wir es Christus übergeben, muss es vom Heiligen Geist von aller Verunreinigung befreit werden. Dies kann nicht ohne unsere Einwilligung geschehen. BK.165.2 Teilen

Ist die Seele gereinigt worden, so hat der Christ die Pflicht, sie unbefleckt zu erhalten. Viele scheinen zu glauben, die Religion Christi verlange nicht die Aufgabe der täglichen Sünden und die Loslösung von Gewohnheiten, die die Seele in Knechtschaft gehalten haben. Ihr Gewissen bringt sie dazu, dass sie einige Dinge aufgeben; doch versagen sie, wenn sie Christus im täglichen Leben darstellen sollen. Sie erreichen keine Christusähnlichkeit im häuslichen Leben. Bei der Wahl ihrer Worte sind sie nicht sorgsam. Zu oft kommen mürrische, ungeduldige Worte über ihre Lippen, die die schlimmsten Leidenschaften herbeiführen. Ihnen fehlt die innewohnende Gegenwart Christi in der Seele. Nur in seiner Kraft können sie ihre Worte und Taten unter Kontrolle halten. BK.165.3 Teilen

Wenn wir unser Herz behüten wollen, müssen wir anhalten am Gebet und dürfen nicht nachlassen, beim Thron der Gnade um Hilfe zu bitten. Diejenigen, die sich Christen nennen, sollten mit Ernst und Demut zu Gott kommen und um Hilfe bitten. Der Heiland hat uns gesagt, dass wir ohne Unterlaß beten sollen. Der Christ kann nicht immer eine Gebetshaltung einnehmen; doch können seine Gedanken und Sinne immer nach oben gerichtet sein. Unser Selbstvertrauen würde weichen, wenn wir weniger reden und mehr beten würden. — The Youth’s Instructor, 5. März 1903. BK.165.4 Teilen

(Psalm 19,15; Epheser 4,13). Die Christen sollten vorsichtig sein, dass sie ihr Herz mit allem Fleiß behüten. Sie sollten eine größere Neigung zum Nachdenken und einen Geist der Weihe pflegen. Viele verhalten sich so, als ob die Zeit, die sie mit dem Bibelstudium, mit Nachdenken und Gebet verbringen, verlorene Zeit wäre. Ich wollte, ihr könntet diese Dinge aus der Sicht Gottes betrachten; denn dann würde das Himmelreich an erster Stelle stehen. Wenn ihr euer Herz auf den Himmel einstellt, wird euer Tun und Lassen mit Kraft und Leben erfüllt sein. Wer sich dazu erzieht, seine Gedanken auf himmlische Dinge zu richten, wird bei allen Unternehmungen mit Ernst und Fleiß vorgehen. Unsere Anstrengungen sind kraftlos; wir führen den christlichen Kampf schwerfällig, sind träge und langsam, weil wir den Wert der himmlischen Belohnung so gering achten. In geistlicher Beziehung sind wir Zwerge. Es ist das Vorrecht und die Pflicht des Christen, hinanzukommen „zu einerlei Glauben und Erkenntnis des Sohnes Gottes und ein vollkommener Mann zu werden, der da sei im Maße des vollkommenen Alters Christi.“ [Epheser 4,13] Wie Bewegung Appetit verschafft und dem Körper zu Kraft und Gesundheit verhilft, so bringt die regelmäßige Andacht Segen und geistliche Stärke mit sich. BK.165.5 Teilen

Unsere Gedanken sollten auf Gott gerichtet sein. Betrachtet seine Größe, seine Barmherzigkeit und Vortrefflichkeit! Laßt euch fesseln von seiner Güte, Liebe und Charaktervollkommenheit! Sprecht über seine göttlichen Vorzüge und die himmlischen Wohnungen, die er für die Treuen einrichtet! Derjenige, dessen Wandel im Himmel ist, ist der nutzbringendste Christ für seine Umgebung. Seine Worte sind hilfreich und erfrischend. Sie haben eine wohltuende Wirkung auf die, die sie hören — sie haben einen besänftigenden Einfluß auf die Seele. — The Review and Herald, 29. März 1870. BK.165.6 Teilen

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