Portrait von Ellen White
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Wer aufrichtig ist, wird zum Segen
Wer aufrichtig ist, wird zum Segen
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Der allererste Schritt, den wir auf dem Wege zum Leben tun müssen, besteht darin, dass wir unsere Gedanken auf Gott richten und seine Furcht ständig vor Augen haben. Jede kleinste Abweichung von der sittlichen Rechtschaffenheit stumpft das Gewissen ab und öffnet die Tür zu weiteren Versuchungen. „Wer unschuldig lebt, der lebt sicher; wer aber verkehrt ist auf seinen Wegen, wird offenbar werden.“ [Sprüche 10,9] Es ist uns geboten, Gott über alles zu lieben und unseren Nächsten wie uns selbst. Doch die Erfahrung des täglichen Lebens zeigt, dass dieses Gesetz mißachtet wird. Aufrichtiges Handeln und moralische Rechtschaffenheit werden Gottes Gunst erlangen. Der Mensch wird dadurch für seine Umwelt zum Segen und auch selbst gesegnet werden. Doch inmitten der vielfältigen Versuchungen, die uns von allen Seiten bestürmen, ist es unmöglich, ohne göttliche Hilfe und ohne den Grundsatz, Aufrichtigkeit zu lieben, weil dies recht ist, ein reines Gewissen und das Wohlgefallen des Himmels zu behalten. BK.166.3 Teilen

Ein Charakter, der bei Gott und Menschen Anerkennung findet, ist jedem Reichtum vorzuziehen. Das Fundament sollte breit und tief angelegt werden und auf den Fels Jesus Christus gegründet sein. Es gibt zu viele, die behaupten, sie bauten auf dem wahren Fundament; doch ihr liederlicher Wandel zeigt, dass sie auf losen Sand bauen. Der große Sturm wird ihr Fundament wegreißen, und sie werden keine Zufluchtstätte mehr haben. BK.166.4 Teilen

Viele meinen, wenn sie nicht scharfsinnig vorgehen und ihren Vorteil im Auge behalten, würden sie Schaden erleiden. Ihre gewissenlosen Nachbarn, die nur auf ihre Vorteile bedacht sind, haben Erfolg, während sie nicht so reich gesegnet sind, obwohl sie bemüht sind, sich genau an die Bibel zu halten. Denken diese Menschen an die Zukunft? Oder sind ihre Augen durch die mit Ansteckungsstoff beladenen Nebel der Weltlichkeit so trübe geworden, dass sie nicht sehen können, dass Ehrgefühl und Rechtschaffenheit nicht in der Währung dieser Welt vergolten werden? Sollte Gott tugendhaftes Verhalten nur mit weltlichem Erfolg vergelten? Er hat ihre Namen in seine Hände geschrieben. Für sie hat er bleibende Ehrungen und unvergängliche Reichtümer vorgesehen. Was hat ein unehrlicher Mensch durch seine weltliche Einstellung gewonnen? Welch hohen Preis musste er für seinen Erfolg bezahlen? Er hat seine edle Mannesehre geopfert und hat sich auf den Weg zur ewigen Verdammnis begeben. Er mag sich bekehren; er mag die Verwerflichkeit seiner Ungerechtigkeit gegenüber seinen Mitmenschen sehen und, soweit dies möglich ist, alles gutmachen; die Narben eines verletzten Gewissens wird er jedoch immer behalten. — The Signs of the Times, 7. Februar 1884. BK.166.5 Teilen

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