Portrait von Ellen White
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Gottes Geduld läßt manchen nachlässig werden
Gottes Geduld läßt manchen nachlässig werden
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Gott zeigt in seinem Verhalten den Menschen gegenüber viel Geduld mit den Unbußfertigen. Er ruft alle Menschen durch seine Diener zur Treue und bietet ihnen völlige Vergebung an, wenn sie Buße tun. Doch weil Gott langmütig ist, setzen die Menschen seine Barmherzigkeit voraus. „Weil nicht alsbald geschieht ein Urteil über die bösen Werke, dadurch wird das Herz der Menschen voll, Böses zu tun.“ [Die folgenden Sätze bis zum Absatzende sind nach dem englischen Original zitiert.] Die Langmut und Geduld Gottes, die die Seele erweichen und bezwingen soll, hat auf die Sorglosen und Sündigen einen ganz anderen Einfluß. Sie führt sie dazu, die Beschränkungen abzuschütteln, und stärkt sie in ihrem Widerstand. Sie denken, dass Gott, der soviel von ihnen ertragen hat, ihre Verderbtheit nicht beachten wird. Wenn wir in einer Zeit sofortiger Vergeltung lebten, würden Vergehen gegen Gott nicht so oft vorkommen. Doch auch wenn sich die Strafe verzögert, bleibt sie keinesfalls aus. Selbst die Nachsicht Gottes hat Grenzen. Es ist möglich, die Grenze seiner Langmut zu erreichen, und dann wird er ganz sicher bestrafen. Und wenn er den Fall des anmaßenden Sünders in die Hand nimmt, wird er nicht eher ablassen, als bis er ihn vollständig zu Ende geführt hat. BK.177.1 Teilen

Nur wenige erkennen die Sündhaftigkeit der Sünde. Sie reden sich ein, Gott sei zu gutmütig, als dass er den Missetäter bestrafe. Doch zeigen uns die Beispiele von Mirjam, Aaron, David und vielen anderen, dass es gefährlich ist, gegen Gott in Taten, Worten oder selbst in Gedanken zu sündigen. [Der folgende Satz ist nach dem englischen Original zitiert.] Gott ist ein Wesen von unendlicher Liebe und grenzenlosem Mitleid. Aber er sagt auch von sich, dass er ein „verzehrendes Feuer und ein eifriger Gott“ ist. — The Review and Herald, 14. August 1900. BK.177.2 Teilen

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