Portrait von Ellen White
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(Jesaja 50,11) — Die Menschen heißen Böses gut und Gutes böse
(Jesaja 50,11) — Die Menschen heißen Böses gut und Gutes böse
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[Jesaja 5,19-23 zitiert] Die hier dargestellte Klasse wird, um ihre eigenen Ansichten durchzusetzen, zu einer Beweisführung greifen, die das Wort Gottes nicht billigt. Sie wandelt im Licht ihres eigenen Feuers. Durch ihre trügerische Beweisführung verwischen sie den Unterschied, der nach göttlichem Willen zwischen Gut und Böse gezogen werden soll. Geweihtes wird mit Gewöhnlichem auf die gleiche Stufe gestellt. Habsucht und Selbstsucht werden falsch bezeichnet; man spricht in diesem Zusammenhang von Klugheit. Aus ihrer Sicht sind ihre Unabhängigkeit und Auflehnung, ihre Rachgier und Halsstarrigkeit ein Zeichen von Würde und einer edlen Gesinnung. Sie verhalten sich so, als ob es nicht gefährlich und sogar verhängnisvoll für die Seele wäre, göttlichen Dingen gegenüber unwissend zu sein. Sie legen größeren Wert auf ihr eigenes Urteil als auf die göttliche Offenbarung. Sie ziehen ihre eigenen Pläne und menschliche Weisheit den Ermahnungen und Geboten Gottes vor. Die Frömmigkeit und Gewissenhaftigkeit anderer werden als Fanatismus hingestellt, und diejenigen, die Wahrheit und Heiligkeit praktizieren, werden beobachtet und kritisiert. Sie verhöhnen diejenigen, die das gottselige Geheimnis lehren und glauben: „Christus in euch, der da ist die Hoffnung der Herrlichkeit.“ Die hier geltenden Grundsätze werden von jenen nicht erkannt. So schreiten sie fort auf ihrem falschen Weg, und Satan findet leicht Zugang zu ihren Seelen. — The Review and Herald, 22. Dezember 1896. BK.182.2 Teilen

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