[Jesaja 53,1-3 zitiert] Diese Worte bedeuten nicht, dass Christus eine unansehnliche Person war. In den Augen der Juden besaß Christus keine Schönheit, die ihn für sie begehrenswert machte. Sie warteten auf einen Messias, der mit äußerem Glanz und weltlicher Herrlichkeit kommen sollte; auf einen, der für die jüdische Nation große Dinge tun und sie über alle anderen Staaten der Erde erheben würde. Doch Christus kam bescheiden, demütig und arm. Seine Göttlichkeit war mit dem Gewand der Menschlichkeit umhüllt. Sie verglichen diesen Mann mit dem anspruchsvollen Bild, das sie entworfen hatten; deshalb konnten sie nichts Schönes an ihm finden. Die Heiligkeit und Reinheit seines Charakters blieben ihnen verborgen. Seine Gnade und seine edlen Eigenschaften berührten sie nicht. — Manuskript 33, 1911. BK.194.1 Teilen
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