Portrait von Ellen White
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Der erneuernde Einfluß Gottes ist notwendig
Der erneuernde Einfluß Gottes ist notwendig
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[Jesaja 58,1-3 zitiert] Das hier beschriebene Volk weiß, dass ihm die Gunst Gottes fehlt. Statt aber seine Gunst in der von ihm geforderten Weise zu suchen, beginnen die Menschen ein Streitgespräch mit Gott. Sie fragen, warum der Herr ihnen keine Anerkennung schenkt, obwohl sie sich um die Einhaltung so vieler Zeremonien bemühen. Gott antwortete auf ihre Klagen: „Siehe, wenn ihr fastet, so übet ihr doch euren Willen und treibet alle eure Arbeiter. Siehe, ihr fastet, dass ihr hadert und zanket und schlaget mit gottloser Faust. Wie ihr jetzt tut, fastet ihr nicht also, dass eure Stimme in der Höhe gehört würde.“ Dieses Fasten ist nur äußerlich, nur Vorspiegelung, eine Verhöhnung der Demut. Diese Anbeter trauern und klagen, halten aber trotzdem an ihren unangenehmen Charaktereigenschaften fest. Ihre Herzen sind weder gedemütigt noch von geistlicher Befleckung gereinigt. Sie haben die besänftigenden Ströme der Gnade Gottes noch nicht erfahren. Ihnen fehlt der Heilige Geist und der Liebreiz des himmlischen Einflusses. Sie tun keine Buße. Auch fehlt ihnen der Glaube, der durch die Liebe tätig ist und die Seele läutert. Ihre Handlungen sind ungerecht und selbstsüchtig. Unbarmherzig unterdrücken sie die, die sie für ihnen unterlegen ansehen. Und doch beschuldigen sie Gott, dass er es versäume, seine Macht zu ihren Gunsten zu bekunden und sie wegen ihrer Gerechtigkeit über die anderen zu erhöhen. Der Herr schickt ihnen eine klare Botschaft der Zurechtweisung. Er macht ihnen deutlich, warum er ihnen seine Gnade nicht erweisen kann. — Manuskript 48, 1900. BK.197.6 Teilen

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