Portrait von Ellen White
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Kieselsteine oder geschliffene Edelsteine
Kieselsteine oder geschliffene Edelsteine
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Christen sind des Heilandes Edelsteine. Er möchte, dass sie hell für ihn glänzen und das Licht seiner Schönheit verbreiten. Ihr Glanz hängt von dem Schliff ab, den sie erhalten. Sie können wählen, ob sie sich schleifen lassen, oder ob sie ungeschliffen bleiben wollen. Doch jeder, der eines Platzes in des Herrn Tempel würdig erachtet wird, muss sich dem Prozeß des Abschleifens unterziehen. Ohne das Werk des Abschleifens, das der Herr vollbringt, können sie nicht mehr Licht widerstrahlen wie ein gewöhnlicher Kieselstein. BK.232.7 Teilen

Christus spricht zum Menschen: „Du bist mein. Ich habe dich erkauft. Du bist jetzt nur ein rauher Stein; aber wenn du dich meinen Händen übergibst, werde ich dich schleifen. Dann wirst du glänzen und meinen Namen verherrlichen. Keiner wird dich aus meiner Hand reißen. Ich will dich zu meinem besonderen Schatz machen. Am Tag meiner Krönung wirst du ein Edelstein in meiner Freudenkrone sein.“ BK.232.8 Teilen

Der göttliche Werkmeister vergeudet keine Zeit mit wertlosem Material. Nur die kostbaren Edelsteine poliert er nach dem Ebenbild eines Palastes und beseitigt all die rauhen Ecken. Dies ist ein schmerzlicher und harter Prozeß, der den menschlichen Stolz verletzt. Christus greift tief in die Erfahrung ein, die der Mensch in seiner Selbstgefälligkeit als vollkommen ansieht. Jede Selbsterhöhung entfernt er aus dem Charakter. Er beseitigt die überflüssige Oberfläche und schleift den Stein hart, bis alle Unebenheiten wegpoliert sind. Wenn er den Edelstein dann gegen das Licht hält, sieht der Meister sein eigenes Ebenbild darin und er hält ihn für wert, in sein Schmuckkästchen gelegt zu werden. BK.232.9 Teilen

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„Zur selben Zeit spricht der Herr Zebaoth, will ich dich ... wie einen Siegelring halten; denn ich habe dich erwählt, spricht der Herr Zebaoth.“ Welch eine herrliche, wenn auch schmerzliche Erfahrung, die dem Stein einen neuen Wert verleiht und ihn in hellem Glanz erstrahlen läßt! — The Review and Herald, 19. Dezember 1907. BK.233.1 Teilen

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