Obwohl Satan in seinen mächtigsten Versuchungen nicht zum Zuge gekommen war, hatte er doch nicht alle Hoffnung aufgegeben, dass er mit seinen Anstrengungen irgendwann erfolgreich sein würde. Er wartete auf die Gelegenheit, die sich zurzeit des Wirkens Christi bieten würde, seine Künste an ihm auszuprobieren. Verwirrt und besiegt begann er nach seinem Rückzug aus dieser Auseinandersetzung, sofort Pläne zu legen, das Verständnis der Juden, des auserwählten Volkes Gottes, zu blenden, so dass sie in Christus nicht den Erlöser der Welt erkennen sollten. Er war entschlossen, ihr Herz mit Neid, Eifersucht und Haß gegen Gottes Sohn zu erfüllen, auf dass sie ihn nicht annehmen, sondern sein Leben auf Erden so bitter wie irgend möglich machen sollten. BK.253.1 Teilen

Satan hielt mit seinen Engeln einen Rat, welchen Weg sie einschlagen sollten, das Volk davon abzuhalten, an Christus als den Messias zu glauben, auf den die Juden so lange sehnlichst gewartet hatten. Er war enttäuscht und erzürnt, dass er mit seinen mannigfaltigen Versuchungen an Jesus nichts hatte ausrichten können. Aber er meinte nun, wenn er in die Herzen von Christi eigenem Volke Unglauben einflößen könnte, dass sie ihn [Christus] als den verheißenen Messias anzweifelten, würde er den Erlöser in dessen Mission entmutigen und die Juden als seine Werkzeuge gewinnen, die dann seine eigenen zerstörerischen Absichten ausführten. So begann er sein Werk in verschlagener Weise und versuchte durch Kriegslist zu erreichen, was er mit direkten, persönlichen Anstrengungen nicht erreicht hatte. — The Spirit of Prophecy II, 97.98. BK.253.2 Teilen

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