Portrait von Ellen White
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Eine Lehre des Glaubens
Eine Lehre des Glaubens
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Obwohl der Fluch über die Erde ausgesprochen wurde, so dass sie Dornen und Disteln hervorbrachte, wachsen doch Blüten auf den Disteln. Die Welt ist nicht nur voller Sorge und Elend. Gottes großes Buch der Natur ist uns zum Studium geöffnet, und daraus sollen wir eine größere Vorstellung von seiner Größe und unübertrefflichen Liebe und Herrlichkeit gewinnen. Der die Fundamente der Erde legte, der die Himmel schmückte und den Sternen ihre Bahnen zuwies, der die Erde mit einem lebendigen Teppich bekleidete und ihn mit lieblichen Blumen jeder Schattierung und Art verzierte, möchte, dass seine Kinder sein Werk wertschätzen und sich an der einfachen, stillen Schönheit erfreuen, womit er ihr irdisches Heim verschönerte. BK.257.6 Teilen

Christus trachtete danach, die Aufmerksamkeit seiner Jünger vom Künstlichen zum Natürlichen hinzulenken: „So denn Gott das Gras auf dem Felde also kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr euch tun, oh ihr Kleingläubigen?“ Weshalb bedeckte unser himmlischer Vater die Erde nicht mit braunen oder grauen Wiesen? Er wählte die Farbe, die beruhigte, die für die Sinne am zuträglichsten war. Wie es das Herz erfreut und den müden Geist erfrischt, die Ernte anzuschauen: gekleidet in Gewändern von lebendem Grün! Ohne diesen Teppich wäre die Luft voller Staub und die Erde gleich einer Wüste. Jeder Grashalm, jede sich öffnende Knospe und jede Blüte ist ein Zeichen der Liebe Gottes und sollte uns Glauben und Vertrauen in ihm lehren. Christus lenkt unsere Aufmerksamkeit auf deren Schönheit und versichert uns, dass die herrlichsten Prachtkleider des größten Königs, der je ein irdisches Zepter trug, nicht der Pracht gleicht, welche die geringste Blume trägt. Die ihr euch nach künstlicher Pracht sehnt, welche Reichtum allein zu kaufen vermag: teure Gemälde, Möbel, Kleidung — hört auf die Worte des göttlichen Lehrers! Er verweist euch auf die Blumen des Feldes, von einfacher Beschaffenheit, die menschliches Geschick nicht herzustellen vermag. — The Review and Herald, 27. Oktober 1885. BK.257.7 Teilen

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