Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
(Jesaja 58,4; Lukas 5,30) — Fasten in Stolz gegenüber Essen in Demut
(Jesaja 58,4; Lukas 5,30) — Fasten in Stolz gegenüber Essen in Demut
258

Die Pharisäer sahen, wie Christus bei den Zöllnern und Sündern saß und mit ihnen aß. Er war ruhig und selbstbeherrscht, zuvorkommend, höflich und freundlich; und während sie nicht anders konnten, als das Bild vor ihren Augen zu bewundern, war er doch im Vergleich zu ihrer eigenen Handlungsweise so ungleich, dass sie den Anblick nicht zu ertragen vermochten. Die überheblichen Pharisäer erhöhten sich selbst und verunglimpften diejenigen, die nicht mit solchen Vorrechten und solchem Licht gesegnet worden waren wie sie selbst. Sie haßten und verachteten die Zöllner und Sünder. Doch in Gottes Augen war die Schuld der Pharisäer desto größer. Des Himmels Licht leuchtete auf ihrem Weg und sagte: „Dies ist der Weg, den müßt ihr gehen.“ Aber sie hatten die Gabe verächtlich abgewiesen. Sie wandten sich an die Jünger Christi und sagten: „Weshalb ißt euer Meister mit den Zöllnern und Sündern?“ Mit dieser Frage hofften sie, das Vorurteil zu wecken, von dem sie wußten, dass es in den Gedanken der Jünger kreiste, um so ihren schwachen Glauben zu erschüttern. Sie richteten ihre Pfeile dorthin, wo sie die beste Aussicht hatten, zu verletzen und zu verwunden. BK.258.8 Teilen

259

Stolze, aber törichte Pharisäer, die für Streit und Debatte fasten und mit der Faust der Bosheit dreinschlagen! Christus ißt mit Zöllnern und Sündern, auf dass er Menschen zu sich ziehe. Der Welt Erlöser kann das Fasten des jüdischen Volkes nicht ehren. Sie fasten in Stolz und Selbstgerechtigkeit, während Christus in Demut mit Zöllnern und Sündern ißt. BK.259.1 Teilen

Seit dem Sündenfall besteht das Werk Satans darin, anzuklagen. Diejenigen, die das von Gott gesandte Licht verwerfen, beschreiten heute denselben Weg. Sie legen anderen das offen, was sie als anstößig empfinden. So war es mit den Pharisäern. Wenn sie etwas fanden, woraufhin sie die Jünger beschuldigen konnten, redeten sie nicht mit denen in vermeintlichem Irrtum: sie sprachen mit Christus über das, was sie bei den Jüngern als so schwerwiegend ansahen. Wenn sie dachten, Christus hätte anstößig gehandelt, klagten sie ihn bei den Jüngern an. Ihr Werk bestand darin, Herzen zu entfremden. — Manuskript 3, 1898. BK.259.2 Teilen

3132
7635
Weiter zu "(Matthäus 20,28; Markus 2,17; Markus 10,45; Lukas 5,31.32) — Hilfe in jedem Fall"
Stichwörter