Die Taten der Liebe und des Mitleids, die Jesus in den Städten Judas vollbrachte, betrachteten die Engel im Himmel mit Staunen; doch die Menschenmassen in Chorazin, Betsaida und Kapernaum blickten gleichgültig drein und handelten in ihrer Herzenshärte so, als würden Zeit und Ewigkeit kaum einer Beachtung wert sein. Die Mehrheit der Einwohner dieser Städte verbrachte ihre Zeit mit Nörgeln über wenig bedeutsame Angelegenheiten, und nur wenige glaubten, dass Christus der Erlöser der Welt sei. BK.261.2 Teilen

Die Weissagungen der Schrift waren deutlich und erteilten klare Voraussagen seines Lebens, Wesens und Werkes; und aus den Zeugnissen der Menschen, die gesprochen hatten, getrieben vom Heiligen Geist, waren genügend Beweise vorhanden, die belegten, dass Jesus all das war, was er behauptete — der Sohn Gottes, der Messias, von dem Mose und die Propheten gesprochen hatten: das Licht, zu erleuchten die Völker, die Herrlichkeit Israels. Doch war es vergeblich, dass er versuchte, die Priester und Obersten zu überzeugen und die Herzen des gewöhnlichen Volkes zu seinem Licht zu ziehen. Die Priester und Obersten, die Schriftgelehrten und Pharisäer hielten an ihren Überlieferungen, Zeremonien, Gebräuchen und Theorien fest und ließen ihre Herzen von der göttlichen Gnade nicht berühren, reinigen und heiligen. Die wenigen, die Christus nachfolgten, kamen aus niedrigen und ungelehrten Kreisen. — The Review and Herald, 2. Juni 1896. BK.261.3 Teilen

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