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Altes und Neues Testament untrennbar
Altes und Neues Testament untrennbar
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[Matthäus 13,52 zitiert] In diesem Gleichnis zeigte Jesus seinen Jüngern die Verantwortung solcher, deren Aufgabe es ist, der Welt das Licht zu geben, das sie in ihm empfangen haben. Das Alte Testament war die ganze Heilige Schrift, die es damals gab; doch war das Alte Testament nicht nur für die Urahnen geschrieben: es war für alle Zeiten und Menschen gedacht. Jesus wünschte, dass die Lehrer seiner Lehren eifrig im Alten Testament nach dem Licht forschten, das ihn als den Messias ausweist, der in der Prophetie vorausgesagt wird, und er offenbart die Art seiner Mission an die Welt. Altes und Neues Testament sind untrennbar, denn beide sind die Lehren Christi. Die Lehre der Juden, die nur das Alte Testament annehmen, ist nicht zur Rettung, weil sie den Erlöser ablehnen, dessen Leben und Dienst die Erfüllung von Gesetz und Propheten war. Und die Lehre derer, die das Alte Testament mißachten, ist nicht zur Rettung, weil damit das unmittelbare Zeugnis Christi abgelehnt wird. Zweifler beginnen mit der Mißbilligung des Alten Testaments, und es ist nur noch ein zweiter Schritt, die Gültigkeit des Neuen Testaments abzulehnen, und so wird beides verworfen. BK.266.3 Teilen

Die Juden haben wenig Einfluß auf die christliche Welt, wenn sie die Wichtigkeit der Gebote aufzeigen wollen, einschließlich des verbindlichen Sabbatgebots: wenn sie die alten Schätze der Wahrheit hervorbringen, werfen sie die neuen Schätze in den persönlichen Lehren Jesu beiseite. Andererseits ist der vornehmste Grund, weshalb Christen versagen, die Juden zu beeinflussen, die Lehren Christi als Sprache göttlicher Weisheit anzunehmen, folgender: Beim Vorbringen der Schätze seines Wortes behandeln sie die Reichtümer des Alten Testaments mit Verachtung, die doch die vorhergegangenen Lehren des Sohnes Gottes durch Mose sind. Sie verwerfen das Gesetz, verkündigt vom Berge Sinai, sowie den Sabbat des vierten Gebots, eingesetzt im Garten Eden. Der Diener des Evangeliums aber, der den Lehren Christi folgt, wird sich eine gründliche Kenntnis des Alten und Neuen Testaments aneignen, so dass er den Menschen beide Testamente in ihrem wahren Licht als untrennbares Ganzes darstellen kann — das eine hängt vom anderen ab, das eine wirft Licht auf das andere. Auf diese Weise, wie Jesus seine Jünger lehrte, werden sie aus ihrem Schatz „Neues und Altes“ hervorbringen. — The Spirit of Prophecy II, 254.255. BK.266.4 Teilen

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