Christen, die sich selbst leben, entehren ihren Erlöser. Sie mögen im Dienste des Herrn augenscheinlich sehr aktiv sein, aber sie weben ihr Ich in alles hinein, was sie verrichten. Weil sie die Saat der Selbstsucht säen, müssen sie schließlich Verderbtheit ernten. ... Der Dienst der Selbstsucht nimmt eine Vielfalt von Formen an. Einige dieser Formen sind nur scheinbar harmlos. Scheinbare Güte gibt ihnen den Anschein echter Güte. Doch bringen sie dem Herrn keine Ehre. Durch ihren Dienst wird seine Sache gehindert. Christus sagt: „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.“ BK.268.9 Teilen
269Die das Ich in ihr Werk einbringen, denen kann man nicht vertrauen. Wenn sie ihr Ich in Christus aus den Augen verlieren würden, wären ihre Anstrengungen für seine Sache wertvoll. Dann würden sie sich in ihrem Leben nach seinen Lehren richten. Sie würden ihre Pläne in Übereinstimmung mit seinem großen Plan der Liebe schmieden. Selbstsucht würde aus ihren Anstrengungen verbannt werden. ... Selbstverleugnung, demütige Gesinnung, edle Absichten kennzeichneten das Leben des Erlösers. ... [Matthäus 16,24 zitiert]. — Manuskript 2, 1903. BK.269.1 Teilen
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