Christus verurteilte den ersten Sohn nicht, weil dieser das Gebot ablehnte. Gleichzeitig lobte er ihn nicht. Die Gruppe, welche die Rolle des Sohnes spielt, der gesagt hat: „Ich will‘s nicht tun“, verdient keine Anerkennung für diese Haltung. Diese offene Freimütigkeit ist nicht als Tugend zu bezeichnen. Diese Offenheit des Charakters, geheiligt durch Wahrheit und Heiligkeit, schafft kühne Zeugen für Christus; doch wie hier vom Sünder angewandt, ist sie beleidigend und niederträchtig und steht der Lästerung nahe. Selbst wenn ein Mensch kein Heuchler ist, so ist er doch ein Sünder. Wenn die Aufrufe des Heiligen Geistes zum Herzen gelangen, besteht unsere einzige Sicherheit darin, ohne Zögern zu antworten. — Manuskript 127, 1899. BK.270.7 Teilen

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