Viele stehen heute, wo Petrus stand, als er in Selbstsicherheit erklärte, er würde seinen Herrn nicht verleugnen. Durch ihre Selbstzufriedenheit fallen sie den Tücken Satans leicht zum Opfer. Die ihre Schwachheit erkennen, vertrauen einer Kraft, die höher ist als sie selbst. Und während sie auf Gott schauen, hat Satan keine Macht über sie. Die aber auf sich selbst vertrauen, werden leicht besiegt. Laßt uns daran denken: Wenn wir die Vorsichtsmaßnahmen, die Gott uns erteilt, nicht beachten, werden wir fallen. Christus wird niemanden vor Wunden bewahren, der sich selbst, ungebeten, auf Feindesland begibt. Er läßt den Selbstzufriedenen, der handelt, als wüßte er mehr als sein Herr, in seiner erdachten Stärke weitergehen. Es folgen Leid und ein verkrüppeltes Leben oder gar Niederlage und Tod. — Manuskript 115, 1902. BK.277.7 Teilen
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