In Christus traf der Schatten auf die Wirklichkeit, das Sinnbild auf das Urbild. Kaiphas hätte sein Gewand aus Schrecken über sich selbst und über das Volk zerreißen sollen, denn sie trennten sich von Gott und wurden schnell ein Volk, das der Herr als Kirche (Gemeinde) aufhören ließ. Gewiß, der Leuchter wurde von seiner Stätte weggestoßen. BK.286.1 Teilen
Es war nicht die Hand des Priesters, die den herrlichen Vorhang von oben bis unten zerriß, welcher das Heilige vom Allerheiligsten trennte. Es war die Hand Gottes. Als Christus ausrief: „Es ist vollbracht!“, verkündigte der heilige Wächter, der beim Fest Belsazers ein unsichtbarer Gast gewesen war, dass die jüdische Nation ein Volk geworden war, das aufhörte, eine Kirche (Gemeinde) zu sein. Dieselbe Hand, welche die Buchstaben an die Wand schrieb, die Belsazers Gerichtsurteil und das Ende des babylonischen Reiches niederschrieben, zerriß den Vorhang des Tempels von oben bis unten und eröffnete einen neuen und lebendigen Weg für alle: hoch und niedrig, reich und arm, Juden und Heiden. Von nun an konnten Menschen ohne Priester und Obersten zu Gott kommen. — Manuskript 101, 1897. BK.286.2 Teilen
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