Portrait von Ellen White
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(Matthäus 20,30-34; Lukas 18,35-43) — Mit sehenden Augen sehen manche nichts
(Matthäus 20,30-34; Lukas 18,35-43) — Mit sehenden Augen sehen manche nichts
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Nur wenn der Sünder die Notwendigkeit eines Erlösers erkennt, neigt sein Herz sich dem zu, der ihm helfen kann. Als Jesus unter den Menschen umherzog, waren es die Kranken, die einen Arzt wünschten. Die Armen, die Betrübten und Leidenden folgten ihm, um die Hilfe und den Trost zu empfangen, den sie anderswo nicht finden konnten. Der blinde Bartimäus wartet am Wegesrand; er hat lange gewartet, um Christus zu begegnen. Massen von Menschen, die sehen können, gehen hin und her, haben aber kein Verlangen, Jesus zu sehen. Ein Blick des Glaubens hätte sein Herz voller Liebe berührt und würde ihnen die Segnungen seiner Gnade gebracht haben; aber sie kennen nicht die Krankheit und Armut ihrer Seelen und verspüren keinen Bedarf nach Christus. Nicht so der arme, blinde Mann. Seine einzige Hoffnung ist in Jesus. Als er wartet und wacht, hört er das Trampeln vieler Füße und fragt begierig: „Was bedeutet dieser Reiselärm?“ Die neben ihm stehen, antworten: „Jesus von Nazareth geht vorbei.“ Mit der Begierigkeit äußersten Verlangens ruft er: „Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich mein!“ Sie versuchen, ihn zum Schweigen zu bringen, doch er schreit umso lauter: „Du Sohn Davids, erbarme dich mein!“ Dieser Ruf wird gehört. Sein anhaltender Glaube wird belohnt. Nicht nur das körperliche Sehvermögen wird wieder hergestellt, sondern die Augen seines Verständnisses werden geöffnet. In Christus sieht er seinen Erlöser, und die Sonne der Gerechtigkeit scheint in seiner Seele. Alle, die ihren Bedarf nach Christus verspüren wie der blinde Bartimäus und die ebenso ernst und entschlossen sein wollen wie er, werden wie er die Segnungen empfangen, die sie begehren. BK.289.6 Teilen

Die Betrübten und Leidenden, die Christus als ihren Helfer suchten, waren entzückt von der göttlichen Vollkommenheit, der Schönheit der Heiligkeit, die aus seinem Wesen strahlte. Aber die Pharisäer konnten keine Schönheit in ihm sehen, so dass sie Verlangen nach ihm gehabt hätten. Seine einfache Kleidung, sein demütiges Leben ohne äußerliche Schaustellung, ließen ihn den Pharisäern wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich erscheinen. — The Review and Herald, 15. März 1887. BK.289.7 Teilen

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