Sobald Simeon das Kind in den Armen des Priesters sah, wurde er göttlich inspiriert ... [Lukas 2,29-32 zitiert]. BK.295.1 Teilen

Simeon erkannte, dass er den Einen in den Armen hielt, welcher der Weg, die Wahrheit und das Leben war. Zu dieser Zeit gab es nichts in Christi äußerer Erscheinung, das ihm diese Gewißheit gäbe, doch Simeon lebte in der Atmosphäre des Himmels. Die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit gaben ihm geistliches Unterscheidungsvermögen. Sein einziger Wunsch war es gewesen, Christus zu sehen. Die Reinheit seines Lebens entsprach dem Licht, das er empfangen hatte, und er war auf die Offenbarung der großen Wahrheit vorbereitet, dass dieses hilflose Kind der Gesalbte des Herrn war: der Messias. Freude und Verzückung veränderten sein Gesicht, als er Gottes kostbarstes Geschenk an die Menschen in seinen Armen hielt. Sein erleuchteter Geist empfing das Licht, das von der Quelle des Lichts strömte. Er sah, dass Christus die Hoffnung der Heiden sowie auch der Juden sein würde. Die Mauern der Überlieferung, aufgebaut durch das jüdische Vorurteil, waren in seinen Gedanken nicht vorhanden. Er erkannte, dass der Messias allen Erlösung bringen würde. — The Review and Herald, 2. April 1901. BK.295.2 Teilen

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