Portrait von Ellen White
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Ein Vorbild, wonach Kinder trachten sollten
Ein Vorbild, wonach Kinder trachten sollten
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Es ist nicht richtig zu sagen, wie viele Schreiber behaupten, Christus sei wie alle anderen Kinder gewesen. Er war nicht wie alle anderen Kinder. Viele Kinder sind irregeleitet und schlecht erzogen. Aber Joseph und insbesondere Maria dachten stets an die göttliche Vaterschaft ihres Kindes. Jesus wurde in Übereinstimmung mit dem heiligen Charakter seiner Mission unterwiesen. Seine Neigung zum Recht war seinen Eltern stets angenehm. Die Fragen, die er ihnen stellte, führten sie zu einem äußerst ernsthaften Studium der großen Grundregeln der Wahrheit. Seine herzergreifenden Worte über die Natur und den Gott der Natur öffneten und erleuchteten ihre Sinne. BK.296.1 Teilen

Das Auge des Sohnes Gottes ruhte oft auf den Felsen und Hügeln, die sein Heim umgaben. Er war mit der Natur vertraut. Er sah, wie die Sonne am Himmel, der Mond und die Sterne ihre Aufgabe erfüllten. Mit Gesang hieß er das Morgenlicht willkommen. Er hörte der Lerche zu, wie sie ihrem Gott Musik zuträllerte und stimmte in den Lob- und Dankesgesang mit ein. ... BK.296.2 Teilen

[Lukas 2,40 zitiert] Er war ein Vorbild, wonach alle Kinder streben sollten, wenn nur die Eltern Gott allen Ernstes suchen und die Kinder mit ihren Eltern zusammenwirken wollten. In seinen Worten und Handlungen zeigte er zartes Mitgefühl für alle. Seine Gesellschaft war den Entmutigten und Niedergedrückten ein beruhigender Balsam. BK.296.3 Teilen

Niemand, der das kindliche Antlitz sah, das mit Lebendigkeit strahlte, konnte sagen, Christus sei genauso wie alle anderen Kinder. Er war Gott in menschlichem Fleische. Wurde er von seinen Brüdern gedrängt, übel zu handeln, blitzte die göttliche Natur durch die menschliche Natur hindurch, und er lehnte entschieden ab. In einem Augenblick unterschied er zwischen Recht und Unrecht, stellte Sünde in das Licht der Gebote Gottes und erhob das Gesetz wie einen Spiegel, der Licht auf das Böse warf. Diese scharfe Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht forderte oft den Ärger seiner Brüder heraus. Doch seine Aufrufe, seine Bitten und die Sorge, die sich in seinem Gesicht ausdrückte, offenbarten eine solch zarte, ernste Liebe für sie, dass sie beschämt waren, ihn versucht zu haben, von seiner strengen Gesinnung in Bezug auf Recht und Treue abzuweichen. — The Youth’s Instructor, 8. September 1898. BK.296.4 Teilen

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