Könnten Sterbliche das Erstaunen und die Sorge der Engel sehen, die in stillem Kummer beobachteten, wie der Vater seine Strahlen des Lichts, der Liebe und der Herrlichkeit von seinem Sohn zurückzog, würden sie besser verstehen, wie widerlich Sünde in den Augen Gottes ist. Als der Sohn Gottes im Garten Gethsemane in Gebetshaltung niederkniete, presste der Leidenskampf seines Geistes aus seinen Poren Schweiß wie große Blutstropfen hervor. Hier umgab ihn der große Schrecken der Finsternis. Die Sünden der Welt lasteten auf ihm. Er litt an der Menschen Statt als Übertreter des Gesetzes seines Vaters. Hier war die Szene der Versuchung. Das göttliche Licht von Gott entzog sich seinen Augen, und er fiel in die Hände der Mächte der Finsternis. Im Leidenskampf seiner Seele lag er lang hingestreckt auf der kalten Erde. Er erkannte die Mißbilligung seines Vaters. Den Leidenskelch hatte Christus von den Lippen des sündigen Menschen genommen und sich selbst angeboten, diesen zu trinken und dem Menschen anstelle dieses Kelches den Segenskelch zu geben. Der Zorn, der auf den Menschen gefallen wäre, fiel nun auf Christus. — The Signs of the Times, 14.August 1879, „The Sufferings of Christ“. BK.305.4 Teilen

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