Als Jesus die Frage gestellt wurde, ob er Gottes Sohn sei, wußte er: Bejahte er die Frage, wäre sein Tod sicher; eine Verneinung würde einen Makel auf seiner menschlichen Natur hinterlassen. Es war eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden. Er hatte nicht gesprochen, bis er deutlich gefragt wurde. In seinen Lehren für seine Jünger hatte er erklärt: „Wer mich nun bekennt vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem himmlischen Vater.“ Wenn herausgefordert, leugnete Jesus nicht seine Beziehung zu Gott. In diesem feierlichen Augenblick stand sein Charakter auf dem Spiel und musste gerechtfertigt werden. Bei diesem Anlaß hinterließ er dem Menschen ein Beispiel, dem er unter ähnlichen Umständen folgen sollte. Er wollte dem Menschen lehren, nicht von seinem Glauben abzufallen, um Leiden oder gar dem Tode zu entfliehen. — The Spirit of Prophecy III, 127. BK.305.7 Teilen
3505
8003Weiter zu "Rettung in den letzten Stunden des Lebens"