Jesus offenbarte sich ihnen nicht zuerst in seinem wahren Charakter, um dann die Schriften ihren Sinnen zu öffnen; denn er wußte, dass sie vor Freude so sehr überschäumen würden, ihn wiederzusehen, auferstanden von den Toten, dass ihre Seele damit zufrieden gewesen wäre. Ihnen würde nicht nach den heiligen Wahrheiten hungern, mit denen er ihre Sinne unauslöschlich beeindrucken wollte, damit sie diese Wahrheiten anderen weitergeben, und die wiederum sollten die kostbare Erkenntnis verbreiten, bis Tausende das Licht empfingen, das den verzweifelten Jüngern, die nach Emmaus gingen, an diesem Tage gegeben wurde. BK.307.1 Teilen

Er behielt seine Verhüllung, bis er die Schriften ausgelegt und sie zu einem vernünftigen Glauben geführt hatte: an sein Leben, sein Wesen, seine Mission auf Erden und an seinen Tod und seine Auferstehung. Er wollte, dass die Wahrheit feste Wurzeln in ihren Sinnen schlüge, nicht weil sie durch sein persönliches Zeugnis untermauert wurde, sondern weil das vorausschattende Gesetz und die Propheten des Alten Testaments, die mit den Tatsachen seines Lebens und Todes übereinstimmten, einen unwiderlegbaren Beweis jener Wahrheit erbrachten. Als das Ziel seiner Arbeit an den beiden Jüngern erreicht war, offenbarte er sich ihnen, auf dass ihre Freude vollkommen wäre und entschwand ihren Augen. — The Signs of the Times, 6. Oktober 1909. BK.307.2 Teilen

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