Die Handlung der Fußwaschung ist eine Handlung des Dienstes. Der Herr möchte, dass wir alle diese Lektion lernen und ausüben. Wird diese Handlung richtig durchgeführt, werden die Kinder Gottes in eine heilige Beziehung zueinander versetzt, einander zu helfen und zu segnen. BK.324.5 Teilen

Auf dass sein Volk nicht irregeleitet würde durch Selbstsucht, die im natürlichen Herzen wohnt und durch Eigennutz zunimmt, gab Christus uns ein Beispiel der Demut. Er wollte dieses große Thema nicht dem Menschen überlassen. So große Bedeutung maß er dem bei, dass er selbst, der Gott gleich ist, die Füße seiner Jünger wusch. [Johannes 13,13-17 zitiert] BK.324.6 Teilen

Dieser Brauch bedeutet uns viel. Gott möchte, dass wir uns das ganze Bild vergegenwärtigen, nicht nur die äußerliche Reinigung. BK.324.7 Teilen

Diese Lektion bezieht sich nicht nur auf die eine Handlung. Sie soll vielmehr die große Wahrheit offenbaren, dass Christus ein Beispiel dafür ist, was wir durch seine Gnade im Umgang miteinander sein sollen. Diese Lektion zeigt, dass das ganze Leben mit demütigem, gläubigem Dienst erfüllt sein soll. ... Die Handlung der Fußwaschung veranschaulicht deutlich die Notwendigkeit wahrer Demut. Während die Jünger sich um den höchsten Platz im verheißenen Reiche stritten, führte Christus das Amt eines Dieners aus, indem er die Füße derer wusch, die ihn Herr nannten. Er, das reine, fleckenlose Lamm Gottes, brachte sich selbst als Sündopfer dar, und als er das Passahlamm mit seinen Jüngern aß, setzte er den Schlachtopfern ein Ende, die viertausend Jahre lang geopfert worden waren. An die Stelle dieser nationalen Festlichkeiten, vom jüdischen Volke hoch gefeiert, setzte er eine Gedächtnishandlung ein: den Brauch der Fußwaschung und des Abendmahls, was seine Nachfolger allezeit und allerorts halten sollten. Dieser Brauch sollte stets Christi Handlung wiederholen, auf dass alle sehen, dass wahrer Dienst selbstloses Dienen erfordert. — Manuskript 43, 1897. BK.325.1 Teilen

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