[Johannes 15,22 zitiert] ... Diejenigen, die Gelegenheit haben, die Wahrheit zu hören, und sich doch nicht bemühen, sie zu hören oder zu verstehen, und denken, wenn sie die Wahrheit nicht hören, würde man sie nicht zur Rechenschaft ziehen, werden vor Gott ebenso schuldig gesprochen, als hätten sie die Wahrheit gehört und verworfen. Es wird keine Entschuldigung für die geben, die es vorziehen, im Irrtum zu wandeln, wo sie doch hätten verstehen können, was Wahrheit ist. In seinem Leiden und Tod hat Jesus eine Versöhnung für alle versehentlichen Sünden geschaffen, doch gibt es keine Vorkehrung für mutwillige Blindheit. ... BK.332.6 Teilen

Wir werden nicht für das Licht zur Rechenschaft gezogen, das unsere Sinne nicht erreicht hat, sondern für das Licht, dem wir widerstanden und das wir verworfen haben. Ein Mensch kann die Wahrheit, die ihm nie vorgetragen wurde, nicht begreifen; daher kann er auch nicht des Lichtes wegen verurteilt werden, das er nie gehabt hat. Hat er aber Gelegenheit gehabt, die Botschaft zu hören und mit der Wahrheit bekannt zu werden, weigerte sich aber, seine Gelegenheit zu nutzen, wird er zu denen zählen, von denen Christus sagte: „Ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das Leben haben möchtet.“ Die sich mutwillig dorthin begeben, wo sie keine Gelegenheit haben, die Wahrheit zu hören, werden denen gleichgestellt, die die Wahrheit gehört und deren Beweise widerstanden haben. — The Review and Herald, 25. April 1893. BK.332.7 Teilen

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