Wahrheit ist Wahrheit. Sie soll nicht in schönem Schmuck eingehüllt werden, so dass nur die äußere Erscheinung bewundert werde. Der Lehrer soll die Wahrheit dem Verstand und Gewissen deutlich und eindringlich vortragen. Das Wort ist ein zweischneidiges Schwert, das in beide Richtungen schneidet. Sie schreitet nicht auf sanften, leisen Sohlen einher. BK.336.2 Teilen

Es gibt viele Fälle, in denen Männer, die das Christentum gegen Zweifler verteidigen, hernach ihre Seelen im Irrgarten der Zweifler verloren haben. Sie wurden von geistiger Malaria angesteckt und starben geistlich. Sie hatten starke Argumente für die Wahrheit und viele äußere Beweise, doch besaßen sie keinen bleibenden Glauben in Christus. Oh, es gibt Tausende und Abertausende bekenntliche Christen, die nie die Bibel studieren! Studiere das heilige Wort zum Nutzen deiner eigenen Seele unter Gebet! Wenn du das Wort des lebendigen Predigers hörst, der eine lebendige Verbindung mit Gott hat, wirst du erkennen, dass Wort und Geist übereinstimmen. BK.336.3 Teilen

Altes und Neues Testament werden durch die goldene Spange Gottes miteinander verbunden. Wir müssen mit den Schriften des Alten Testaments vertraut werden. Die Unveränderlichkeit Gottes sollte deutlich gesehen werden; die Ähnlichkeit seines Handelns an seinem Volke aus dem vergangenen Zeitalter und aus dem gegenwärtigen Zeitalter sollte studiert werden. ... BK.336.4 Teilen

Durch das Werk des Heiligen Geistes wird die Wahrheit in den Sinnen verankert und im Herzen des fleißigen, gottesfürchtigen Schriftforschers eingegraben. Er wird nicht nur durch diese Art der Arbeit gesegnet, sondern die Seelen, denen er die Wahrheit mitteilt und für die er eines Tages Rechenschaft ablegen muss, werden ebenfalls sehr gesegnet. Die Gott zu ihrem Ratgeber wählen, heimsen die kostbarste Ernte ein, indem sie die goldenen Körner der Wahrheit aus seinem Worte einsammeln, denn der himmlische Lehrer ist dicht an ihrer Seite. Wer seine Eignung zum Dienst auf diese Weise erlangt, hat Anspruch auf den Segen, der dem verheißen ist, der viele zur Gerechtigkeit weist. — The Review and Herald, 20. April 1897. BK.336.5 Teilen

3697

8217