Portrait von Ellen White
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(Philipper 4,18) — Gebete und Almosen wie süßer Weihrauch
(Philipper 4,18) — Gebete und Almosen wie süßer Weihrauch
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[Apostelgeschichte 10,1-4 zitiert] Es ist für jeden Menschen in diesem Leben eine wunderbare Gunst, von Gott gelobt zu werden wie Kornelius. Und was war der Grund für dieses Wohlwollen? — „Deine Gebete und deine Almosen sind hinaufgekommen ins Gedächtnis vor Gott.“ Weder Gebete noch Almosen haben einen Verdienst in sich selbst, der den Sünder Gott empfehlen könnte; die Gnade Christi durch sein Versöhnungsopfer allein vermag das Herz zu erneuern und unseren Dienst vor Gott angenehm erscheinen zu lassen. Diese Gnade hatte das Herz des Kornelius bewegt. Der Geist Gottes hatte zu seiner Seele gesprochen; Jesus hatte ihn zu sich gezogen, und er hatte diesem Ziehen nachgegeben. Seine Gebete und Almosen wurden ihm weder abverlangt noch abgenötigt; sie waren kein Preis, den er bezahlen wollte, um sich den Himmel zu sichern; sie waren vielmehr die Frucht der Liebe und Dankbarkeit Gott gegenüber. BK.355.3 Teilen

Solches Gebet aus aufrichtigem Herzen steigt wie Weihrauch auf zu Gott; und Opfer für seine Sache und Gaben für die Bedürftigen und Leidenden sind ein Opfer, das ihm wohl gefällt. So heißt es von den Gaben der Glaubensgeschwister aus Philippi, die für die Bedürfnisse des Apostels Paulus sorgten, als dieser ein Gefangener in Rom war: „... ein süßer Geruch, ein angenehmes Opfer, Gott wohlgefällig.“ BK.355.4 Teilen

Gebete und Almosen sind eng miteinander verknüpft — sind Ausdruck der Liebe zu Gott und zum Nächsten. Sie sind die Auswirkung der beiden großen Grundsätze des göttlichen Gesetzes: „Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte“, und: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Während unsere Gaben uns nicht vor Gott angenehm machen noch Gottes Gunst verdienen können, sind sie ein Beweis, dass wir die Gnade Christi empfangen haben. Sie sind eine Prüfung der Aufrichtigkeit unseres Liebesbekenntnisses. — The Review and Herald, 9. Mai 1893. BK.355.5 Teilen

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