Portrait von Ellen White
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Was dachte Agrippa
Was dachte Agrippa
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Kehrten die Gedanken Agrippas bei diesen Worten zurück in die vergangene Geschichte seiner Familie und deren fruchtlosen Anstrengungen gegen den, den Paulus predigte? Dachte er an seinen Urgroßvater Herodes und das Blutbad an den unschuldigen Kindern Bethlehems? An seinen Großonkel Antipas und den Mord an Johannes dem Täufer? Oder an seinen eigenen Vater Agrippa I. und den Märtyrertod des Jakobus? Sah er in den Unglücken, mit denen diese Könige rasch heimgesucht wurden, einen Beweis, dass Gott sein Mißfallen ausdrückte, weil sie Verbrechen an seinen Dienern begangen hatten? Erinnerten Gepränge und Prunk dieses Tages Agrippa an die Zeit, als sein eigener Vater, ein Monarch, mächtiger als er selbst, in derselben Stadt dastand, geschmückt mit herrlichen Gewändern, während das Volk rief, er wäre ein Gott? Hatte er vergessen, wie schnell furchtbare Rache den eingebildeten König heimsuchte, ehe noch die bewundernden Rufe erstarben? Etwas von all dem durchzuckte Agrippas Erinnerung, doch die prunkvolle Szenerie vor ihm schmeichelte seiner Eitelkeit, so dass Stolz und Selbstsucht alle edlen Gedanken verbannten. — Sketches from the Life of Paul 255.256. BK.365.5 Teilen

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