Es ist die Pflicht und das Vorrecht aller, ihren Verstand zu benutzen, soweit die begrenzten Fähigkeiten des Menschen es zulassen; doch es gibt eine Grenze, wo des Menschen Fähigkeiten versagen. Es gibt viele Dinge, die der schärfste Verstand nie zu ergründen und der tiefste Denker nie zu erkennen vermögen. Philosophie kann die Wege und Werke Gottes nicht bestimmen; der menschliche Geist kann Unendliches nicht erfassen. BK.381.8 Teilen
382Jahwe ist der Brunnen aller Weisheit, aller Wahrheit und aller Erkenntnis. Es gibt hohe Begabung, die der Mensch durch die Weisheit, die Gott verleiht, in diesem Leben erreichen kann; doch gibt es darüber hinaus eine Unendlichkeit, die das Studium und die Freude aller Heiligen in alle Ewigkeit sein wird. Der Mensch kann jetzt nur an den Grenzen jener großen Weite verweilen und die Gedanken wandern lassen. Der begrenzte Mensch kann die Tiefen Gottes nicht ergründen; denn Geistliches muss geistlich beurteilt werden. Der menschliche Geist kann die Weisheit und Kraft Gottes nicht begreifen. — The Review and Herald, 29. Dezember 1896. BK.382.1 Teilen
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