Paulus wankte nicht. Er war im Glauben gegründet und gewurzelt. Aber so weit wie möglich suchte er, mit denen eins zu sein, für die er arbeitete. BK.394.1 Teilen
Als Prediger des Evangeliums war es das Vorrecht des Paulus, Unterhalt von denen zu beanspruchen, für die er arbeitete. Und obwohl er aller Diener wurde, arbeitete er doch mit seinen Händen, um sich selbst zu versorgen, damit niemand Gelegenheit fände, ihm Selbstsucht zur Last zu legen. Er empfing keinen Lohn für seine Arbeit, obwohl er als Prediger des Evangeliums ein Recht dazu hatte. So zeigte er, dass er um Seelen arbeitete, nicht um Geld. BK.394.2 Teilen
„Was ist denn nun mein Lohn?“ fragte er. „Dass ich predige das Evangelium Christi und tue das frei umsonst, auf dass ich nicht meine Freiheit mißbrauche am Evangelium.“ BK.394.3 Teilen
Paulus war in seiner Einsetzung als Verkündiger nicht von Menschen abhängig gewesen. Seinen Auftrag und seine Einsetzung hatte er vom Herrn erhalten. Er betrachtete seinen Predigtdienst als Vorrecht. Für ihn war dies keine Pflicht, die um Geld zu verrichten wäre. Er arbeitete für die Seelen der Menschen. „Denn dass ich das Evangelium predige“, sagte er, „darf ich mich nicht rühmen; denn ich muss es tun. Und wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predige!“ Er studierte ständig, wie sein Zeugnis die größte Wirkung entfalten könnte. Er suchte das Wohlgefallen Gottes. BK.394.4 Teilen
Oh, dass heute Männer mit Glauben zu finden wären, die wie Paulus handeln; Männer, die das Evangelium predigen, nicht von Menschen ihren Lohn erwarten, sondern willig sind, Seelen als ihren Lohn in Empfang zu nehmen. — Manuskript 74, 1903. BK.394.5 Teilen
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