Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
(2.Mose 34,29-33) — Der Vorhang des Unglaubens
(2.Mose 34,29-33) — Der Vorhang des Unglaubens
405

[2.Korinther 3,12-15 zitiert] Die Juden lehnten es ab, Jesus als den Messias anzunehmen, und sie können nicht sehen, dass ihre Zeremonien bedeutungslos sind, dass die Schlachtopfer und Opfer ihre Bedeutung verloren haben. Der Vorhang, den sie sich in halsstarrigem Unglauben selbst vorgehängt haben, hängt immer noch vor ihren Sinnen. Er würde entfernt werden, wenn sie Christus annehmen, der die Gerechtigkeit des Gesetzes ist. BK.405.1 Teilen

Viele in der christlichen Welt haben ebenfalls einen Vorhang vor ihren Augen und ihrem Herzen. Sie sehen nicht „das Ende dessen, das aufhört“. Sie sehen nicht, dass es nur das Zeremonialgesetz (das Opfergesetz) war, welches beim Tode Christi abgeschafft wurde. Sie behaupten, das Sittengesetz (die zehn Gebote) wäre ans Kreuz genagelt worden. Schwer ist der Vorhang, der ihr Verständnis verdunkelt. Die Herzen vieler stehen im Widerstreit mit Gott. Sie sind seinem Gesetz nicht untertan. Nur wenn sie sich in Übereinstimmung mit dem Gesetz seiner Regierung bringen, kann Christus ihnen etwas nützen. Sie mögen von Christus als ihrem Erlöser reden, doch wird er am Ende zu ihnen sagen: „Ich kenne euch nicht“, ihr habt für die Übertretung seines heiligen Gesetzes keine echte Reue Gott gegenüber gezeigt, und ihr könnt keinen echten Glauben an mich haben, denn es war meine Mission, Gottes Gesetz zu erhöhen. ... BK.405.2 Teilen

Das Sittengesetz war niemals ein Sinn- oder Schattenbild. Es existierte vor der Schöpfung des Menschen und bleibt bestehen, solange Gottes Thron besteht. Gott konnte nicht einen einzigen Punkt seines Gesetzes verändern oder abwandeln, um den Menschen zu retten; denn das Gesetz ist die Grundlage seiner Regierung. Es ist unveränderlich, unabwandelbar, unendlich und ewig. Damit der Mensch gerettet und die Ehre des Gesetzes aufrechterhalten werden konnten, war es notwendig, dass der Sohn Gottes sich selbst als Opfer für die Sünde darbrachte. Denn er wußte von keiner Sünde und wurde für uns zur Sünde gemacht. Er starb für uns auf Golgatha. Sein Tod zeigt die wunderbare Liebe Gottes zu den Menschen und die Unveränderlichkeit seines Gesetzes. — The Review and Herald, 22. April 1902. BK.405.3 Teilen

4152
8720
Weiter zu "Christi Tod entfernt den Vorhang"
Stichwörter