Der Apostel betrachtete zu seiner Zeit Faulheit als Sünde, und diejenigen, die heute diesem Übel frönen, bringen Schande über ihre Berufung. Sie kritisieren den getreuen Arbeiter und setzen das Evangelium Christi der Schande aus. Diejenigen, die glauben möchten, werden von ihnen vom Weg der Wahrheit und Gerechtigkeit abgebracht. BK.450.6 Teilen

Wir sollten uns warnen lassen und nicht mit denen zusammenarbeiten, die durch ihre Handlungsweise anderen einen Stolperstein in den Weg legen. „Wenn aber jemand unserm Wort in diesem Brief nicht gehorsam ist“, sagt der Apostel, „so merkt ihn euch und habt nichts mit ihm zu schaffen, damit er schamrot wird. Doch behandelt ihn nicht als einen Feind, sondern weist ihn zurecht als einen Bruder.“ Wenn er die Ermahnung der Diener des Herrn ablehnt und seinem eigenen Willen und Urteil unter der Eingebung Satans, seines Führers folgt, wird er Verderben über sich selbst bringen und muss seine eigene Sünde tragen. BK.450.7 Teilen

Die Gepflogenheit, Männer und Frauen in ihrer Faulheit durch private Spenden oder Gemeindegelder zu unterstützen, ermutigt sie in ihren sündhaften Gewohnheiten, und dieser Weg sollte bewußt gemieden werden. Jeder Mann, jede Frau und jedes Kind sollten erzogen werden, praktische und nützliche Arbeiten zu verrichten. Alle sollten einen Beruf erlernen, sei es Zeltmacherei oder irgendein anderer Beruf: Alle sollten dazu erzogen werden, die Glieder ihres Körpers für ein Ziel einzusetzen; dann ist Gott bereit und willig, die Eignungen all‘ derer zu verbessern, die sich selbst dazu erziehen wollen, fleißig und eifrig ihren Gewohnheiten nachzugehen. BK.451.1 Teilen

Wenn ein Mensch mit guter körperlicher Gesundheit Besitz hat und daher für seinen eigenen Unterhalt einem Beruf nicht nachzugehen braucht, sollte er dennoch arbeiten, um mit den so erworbenen Mitteln die Sache und das Werk Gottes fördern zu können. Er soll der Aufforderung entsprechen: „Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Laßt euch vom Geist entzünden. Dienet dem Herrn.“ Gott wird alle segnen, die in dieser Beziehung ihren Einfluß in Bezug auf andere wahren. — Manuskript 93, 1899. BK.451.2 Teilen

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