Portrait von Ellen White
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(Matthäus 11,27; Johannes 14,9; Johannes 17,19-26; 2.Thessalonicher 2,3.4; Hebräer 8,1; Hebräer 9,11-14.24; Hebräer 13,12; 1.Johannes 2,1) — Christus, der eine wahre Mittler
(Matthäus 11,27; Johannes 14,9; Johannes 17,19-26; 2.Thessalonicher 2,3.4; Hebräer 8,1; Hebräer 9,11-14.24; Hebräer 13,12; 1.Johannes 2,1) — Christus, der eine wahre Mittler
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Unser großer Hohepriester vollendete sein eigenes Opfer, als er „draußen vor dem Tor“ litt. Dann wurde eine vollkommene Versöhnung für die Sünden des Volkes vollbracht. Jesus ist unser Fürsprecher, unser Hohepriester, unser Mittler. Unsere gegenwärtige Stellung gleicht daher den Israeliten, die im äußeren Vorhof standen: Wir warten und halten Ausschau nach jener gesegneten Hoffnung, dem herrlichen Erscheinen unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus. ... Das Sinnbild begegnete dem Gegenbild im Tode Christi, des Lammes, geschlachtet für die Sünden der Welt. Der große Hohepriester hat das einzige Opfer dargebracht, das einen Wert besitzt. BK.452.4 Teilen

Der Weihrauch, den Menschen jetzt darbringen, und die Messen, die für die Erlösung der Seelen aus dem Fegefeuer gelesen werden, haben bei Gott nicht den geringsten Nutzen. All‘ die Altäre und Opfer, die Überlieferungen und Erfindungen, wodurch Menschen hoffen, die Erlösung zu verdienen, sind Trugschlüsse. Keine Opfer dürfen draußen dargebracht werden, denn der große Hohepriester führt sein Werk im Heiligtum aus. Kein Prinz oder Monarch wage sich innerhalb des heiligen Bezirks! BK.452.5 Teilen

In seiner Fürbitte als unser Fürsprecher benötigt Christus keines Menschen Verdienste, keines Menschen Fürsprache. Christus ist der einzige Sündenträger, das einzige Sündopfer. Gebet und Beichte sollen allein ihm dargebracht werden, der ein für allemal in das Heiligtum eingegangen ist. Christus hat erklärt: „Und ob jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist.“ Er will alle bis aufs äußerste erretten, die im Glauben zu ihm kommen. Er lebt ewig und bittet für uns. Dies läßt das Opfer der Messe, eines der Irrtümer des römischen Katholizismus, nutzlos werden. BK.452.6 Teilen

Die sogenannte Fürbitte der Heiligen ist der größte Irrtum, der erfunden werden kann. Priester und Oberste haben kein Recht, sich zwischen Christus und die Seelen zu stellen, für die er gestorben ist: als wären jene Priester mit des Erlösers Eigenschaften versehen und in der Lage, Sünde und Übertretung zu vergeben. Sie selbst sind Sünder. Sie sind nur Menschen. Eines Tages werden sie sehen, dass ihre irreführenden Lehren zu Verbrechen verschiedenster Art geführt haben: zu Ehebruch, Raub, Falschheit. Sie sind verantwortlich für viele schreckliche Übel, die Menschen an ihren Mitmenschen begangen haben. BK.452.7 Teilen

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Wegen all‘ dieser Verbrechen wird der Richter der ganzen Welt sie vor sein Gericht stellen und sie zur Verantwortung ziehen. Der Fall einer jeden Seele, die ins Gefängnis gesperrt wurde; der Fall eines jeden Menschen, der gefoltert wurde, ist aufgezeichnet worden. Der aufzeichnende Engel hat die Märtyrer gestützt, die keine Götzen anbeten wollten oder sich weigerten, ihre Sinne und ihr Gewissen zu Werkzeugen von Menschen werden zu lassen, die von Satan zu bösen Taten angestiftet waren. Dies wird unter der Herrschaft des Menschen der Sünde getan, der sich als Gott ausgibt, sich in den Tempel Gottes setzt und sich die Vorrechte Gottes zu eigen macht, um seine eigenen Pläne auszuführen. BK.453.1 Teilen

Das höchste menschliche Wesen — welches sein Anspruch auch sein mag — ist nicht unendlich. Der Mensch kann die Unendlichkeit nicht begreifen. Christus sagte deutlich: „Und niemand kennet den Sohn denn nur der Vater.“ Ein Lehrer versuchte einst, die Erhabenheit Gottes darzustellen, als jemand sagte: „Wir können bislang noch nicht verstehen, wer er ist.“ Der Lehrer antwortete treffend: „Wäre ich in der Lage, Gott völlig darzustellen, müßte ich entweder selbst ein Gott sein, oder Gott müßte aufhören, Gott zu sein.“ BK.453.2 Teilen

„Es steht geschrieben in den Propheten: ‚Sie werden alle von Gott gelehrt sein.‘ Wer es nun hört vom Vater und lernt es, der kommt zu mir“ — nicht durch Beichten oder Priester oder Päpste, sondern durch mich, euren Erlöser. „Nicht dass jemand den Vater habe gesehen, außer dem, der vom Vater ist; der hat den Vater gesehen. Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben.“ Dies ist die absolute Gottheit. Der mächtigste geschaffene Verstand kann ihn nicht begreifen; Worte aus dem redebegabtesten Munde können ihn nicht beschreiben. Schweigen ist Beredsamkeit. BK.453.3 Teilen

Christus stellt seinen Vater der Welt dar und Christus stellt die Auserwählten, in denen er das sittliche Bild Gottes wiederhergestellt hat, vor Gott dar. Sie sind das Erbe Christi. „Wer mich sieht, der sieht den Vater.“ „Und niemand kennt den Vater denn nur der Sohn und wem es der Sohn will offenbaren.“ Kein Priester, kein Theologe kann den Vater irgendeinem Sohn oder irgendeiner Tochter Adams vorstellen. BK.453.4 Teilen

Die Menschen haben nur einen Fürsprecher, nur einen Mittler, der in der Lage ist, Sünde zu vergeben. Sollten unsere Herzen nicht vor Dankbarkeit gegenüber ihm überfließen, der Jesus zur Versöhnung unserer Sünden dahingab? Denkt gründlich über die Liebe nach, die er uns gezeigt hat; die Liebe, die er uns erwiesen hat. Wir können seine Liebe nicht ermessen; das ist nicht möglich. Wir können nur nach Golgatha weisen, zum Lamm, das „von Anfang der Welt“ geschlachtet ward. Es ist ein unendliches Opfer. Können wir Unendlichkeit begreifen und messen? ... BK.453.5 Teilen

[Johannes 17,19-21,24-26 zitiert] BK.453.6 Teilen

Hier sehen wir, wie der große Fürsprecher seine Bitte dem Vater vorbringt. Kein Zwischenmittler zwischen dem Sünder und Christus taucht auf. Kein toter Prophet, kein begrabener Heiliger ist zu sehen. Christus selbst ist unser Fürsprecher. Alles, was der Vater seinem Sohne ist, ist er denen, die sein Sohn in seiner menschlichen Natur darstellte. In jedem Bereich seines Werkes handelte Christus als Stellvertreter des Vaters. Er lebte als einer, der anstelle von uns einspringt und für uns bürgt. Er arbeitete, wie er es von seinen Nachfolgern erwartete: den Wert eines jeden Menschen achtend, für den er litt und starb. — Manuskript 128, 1897. BK.453.7 Teilen

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