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Die Zuneigung zwischen Paulus und Timotheus
Die Zuneigung zwischen Paulus und Timotheus
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Die Reden des Apostels hatten ihm viele Freunde eingebracht: Er wurde von hochrangigen Persönlichkeiten besucht, die seinen Segen als größeren Wert erachteten als die Gunst des Herrschers der Welt. Aber es gab einen Freund, nach dessen Mitgefühl und Gesellschaft ihn in jenen letzten Prüfungstagen verlangte. Dieser Freund war Timotheus, dem er die Obhut der Gemeinde von Ephesus anvertraute; daher ließ ihn auch Paulus dort vor Antritt seiner letzten Reise nach Rom zurück. BK.457.2 Teilen

Die Zuneigung zwischen Paulus und Timotheus begann mit der Bekehrung des Timotheus; das Band wurde stärker, als sie ihre Hoffnungen, Gefahren und Mühsale des missionarischen Lebens miteinander teilten, bis sie eins wurden. Ihr Alters- und Wesensunterschied ließ ihre Liebe zueinander um so ernster werden. Der brennende, unbezähmbare Geist des Paulus fand Ruhe und Trost in der milden, nachgiebigen und zurückhaltenden Gemütsverfassung des Timotheus. Der getreue Dienst und die besorgte Liebe dieses bewährten Freundes hatten so manch‘ dunkle Stunde im Leben des Apostels erhellt. Alles, was Melanchthon für Luther war, alles, was ein Sohn seinem geliebten und geehrten Vater sein kann, das war der junge Timotheus dem leidgeprüften und einsamen Paulus. — The Youth’s Instructor, 10. Juli 1902. BK.457.3 Teilen

Siehe EGW zu Lukas 17,10; Epheser 2,8.9. BK.457.4 Teilen

Siehe EGW zu Hebräer 2,14. BK.457.5 Teilen

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