Der Apostel Jakobus sah, dass Gefahren bei der Verkündigung der Gerechtigkeit aus Glauben aufkommen können, und bemühte sich aufzuzeigen, dass es echten Glauben ohne entsprechende Werke nicht geben kann. Die Erfahrung Abrahams wird dargestellt: „Da siehest du“, sagt er, „dass der Glaube mitgewirkt hat an seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden.“ So vollbringt echter Glaube im Gläubigen ein echtes Werk. Glaube und Gehorsam bringen eine feste, wertvolle Erfahrung. BK.482.9 Teilen
483Es gibt einen Glauben, der kein rettender Glaube ist. Das Wort erklärt, dass selbst die Teufel glauben und doch zittern. Der sogenannte Glaube, der nicht durch die Liebe tätig ist und die Seele nicht reinigt, wird niemanden rechtfertigen. ... Abraham glaubte Gott. Woher wissen wir, dass er glaubte? Seine Werke bezeugten den Charakter seines Glaubens, und sein Glaube wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. BK.483.1 Teilen
Wir benötigen Abrahams Werke in unseren Tagen, um die Finsternis zu erhellen, die sich um uns zusammenzieht, den lieblichen Sonnenschein der Liebe Gottes abhält und geistliches Wachstum verkümmern läßt. Unser Glaube sollte fruchtbar sein an guten Werken, denn Glaube ohne Werke ist tot. Jede ausgeführte Pflicht, jedes Opfer, dargebracht im Namen Jesu, bringen eine überaus reiche Belohnung. Gerade in der Pflichtausübung redet Gott und gibt seinen Segen. — The Signs of the Times, 19. Mai 1898. BK.483.2 Teilen
4746
9410Weiter zu "Eine der größten Gaben"