Portrait von Ellen White
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(Hebräer 12,15) — Sich auf den Richterstuhl setzen
(Hebräer 12,15) — Sich auf den Richterstuhl setzen
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[Jakobus 3,15-18 zitiert] ... Wer sein Herz den Einflüsterungen des Feindes öffnet, bösen Argwohn in sich aufnimmt und Neid hegt, mißdeutet häufig diese böse Gesinnung, indem er sie als Gabe besonderer Voraussicht, Unterscheidungs- oder Erkennungsgabe beim Aufspüren von Schuld bezeichnet, und erkundet die bösen Beweggründe anderer. Er meint, eine kostbare Gabe sei ihm gewährt worden, und er zieht sich von gerade den Glaubensgeschwistern zurück, mit denen er in Harmonie leben sollte; er besteigt den Richterstuhl und verschließt sein Herz gegen den, den er im Irrtum glaubt, als wäre er selbst über Versuchungen erhaben. Jesus trennt sich von ihm und läßt ihn in den Gedanken wandeln, die er sich selbst ausgedacht hat. BK.483.8 Teilen

Niemand unter euch brüste sich gegen die Wahrheit, indem er erklärt, dieser Geist sei eine notwendige Folge getreulichen Umgangs mit Übeltätern und der Verteidigung der Wahrheit! Solch eine Weisheit hat viele Bewunderer, ist aber sehr verführerisch und schädlich. Sie kommt nicht von oben, sondern ist die Frucht eines nicht erneuerten Herzens. Ihr Urheber ist Satan selbst. Niemand, der andere anklagt, schreibe sich selbst die Unterscheidungsgabe zu, denn dabei kleidet er Satans Eigenschaften in Kleider der Gerechtigkeit. Ich fordere euch auf, meine Glaubensgeschwister, reinigt euren Seelentempel von allen Dingen, die beschmutzen, denn sie sind bittere Wurzeln. BK.483.9 Teilen

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Wie treffend sind die Worte des Apostels: „Denn wo Neid und Zank ist, da ist Unordnung und eitel böses Ding.“ Ein Mensch in einer Einrichtung oder Gemeinde, der unfreundlichen Gedanken freie Zügel läßt, indem er von Glaubensgeschwistern übel redet, kann die schlimmsten Leidenschaften des menschlichen Herzens erregen und den bösen Sauerteig verbreiten, der in allen wirken wird, die mit ihm zusammenkommen. Auf diese Weise erringt der Feind aller Gerechtigkeit den Sieg, und das Ergebnis dieses Werkes besteht darin, das Gebet Jesu wirkungslos zu machen, als er flehte, seine Jünger mögen eins sein, wie er mit dem Vater eins ist. — The Review and Herald, 12. März 1895. BK.484.1 Teilen

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