Portrait von Ellen White
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(Jakobus 1,8; Matthäus 6,24) — Das für den Sünder wesentliche Werk näher beschrieben
(Jakobus 1,8; Matthäus 6,24) — Das für den Sünder wesentliche Werk näher beschrieben
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Der Herr sagt: „Nahet euch Gott.“ Wie? Durch insgeheime, ernste Untersuchung eures eigenen Herzens; durch kindliche, herzliche und demütige Abhängigkeit von Gott, wobei ihr alle eure Schwächen Jesus vorlegt und eure Sünden bekennt. So könnt ihr euch Gott nahen, dann naht er sich euch. BK.485.2 Teilen

Doch laßt uns das übrige des Abschnitts lesen, der uns zur Lehre gegeben ist, damit wir völliger erfassen, was es bedeutet, Gott zu nahen. „Reiniget die Hände, ihr Sünder, und machet eure Herzen keusch, ihr Wankelmütigen.“ Das wesentliche Werk, das der Sünder zu verrichten hat, wird hier deutlich beschrieben. Es ist ein Werk, das der Neigung des menschlichen Herzens nicht zusagt; doch wenn es nicht verrichtet wird, ist die Seele nicht in der Verfassung, die Reinheit und Vollkommenheit des Charakters Christi wertzuschätzen, und ist auch nicht in der Verfassung, die Widerwärtigkeit der Sünde zu begreifen. Die Ermahnung wird erteilt: „Machet eure Herzen keusch, ihr Wankelmütigen.“ Während viele bekennen, sie seien Christen, sind sie von der Welt geprägt, und ihre Neigungen sind nicht auf Gott ausgerichtet. Sie sind wankelmütig, denn sie sind bestrebt, Gott und dem Mammon gleichzeitig zu dienen; doch der Erlöser hat erklärt: „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“ (Matthäus 6,24). Weil sie versuchen, zwei Herren zu dienen, sind sie unbeständig in allen ihren Wegen und unzuverlässig. Augenscheinlich dienen sie Gott, während sie gleichzeitig im Herzen der Versuchung Satans nachgeben und Sünde hegen. Sie mögen Worte reden, die glatter sind als Öl, aber in allen ihren Handlungen sind ihre Herzen voller Verführung und Täuschung. Sie bekennen zwar, gerecht zu sein, doch ihre Herzen sind überaus böse. BK.485.3 Teilen

Was nützt es, Angenehmes zu reden, das Werk Satans zu beklagen, und doch gleichzeitig alle seine Machenschaften auszuführen? Dies ist eine wankelmütige Gesinnung. — Brief 13, 1893. BK.485.4 Teilen

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