Oft bleiben gerade die besten Männer, die Gott zur Ehre seines Namens benutzt, von menschlicher Weisheit unbeachtet; aber von Gott werden sie nicht einen Augenblick lang vergessen. Als Johannes auf die Insel Patmos verbannt wurde, dachten viele, er habe seinen Dienst hinter sich — ein altes und gebrochenes Rohr, das jederzeit umzuknicken drohte. Doch der Herr sah es als zweckmäßig an, ihn auf jener einsamen Inselstätte zu gebrauchen, wo sein Diener gefangen war. Die Welt und die blindlings glaubenden Priester und Obersten frohlockten, dass sie sein stets frisches Zeugnis losgeworden waren. [1.Johannes 1,1-3 zitiert] BK.506.7 Teilen

Das ganze Kapitel ist voll kühnen Mutes, Hoffnung, Glaubens und Gewißheit. Aufgrund dieses Zeugnisses — so erstaunlich für die, die Christus zu vergessen wünschten, die den gekreuzigten Erlöser haßten, den sie verworfen hatten — wollten sie jene Stimme zum Schweigen bringen, damit sein Zeugnis nie mehr gegen ihre bösen Taten redete, dass sie den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt hatten. Aber sie konnten ihn nirgends hinbringen, wo sein Herr und Erlöser Jesus Christus ihn nicht finden könnte. BK.507.1 Teilen

Christi Diener, die wahrhaftig und getreu sind, mögen von Menschen nicht anerkannt und nicht geehrt sein ..., doch der Herr wird sie ehren. Gott wird sie nicht vergessen. Er wird sie durch seine Gegenwart ehren, denn sie sind für wahrhaftig und getreu befunden worden. Diejenigen, die in der Sache des Werkes Gottes alt geworden sind, besitzen eine Erfahrung, die für die Gemeinde von hohem Wert ist. Gott ehrt seine Diener, die in seinem Dienst alt geworden sind. Die herrlichsten Wahrheiten bezüglich der letzten Kapitel dieser Weltgeschichte wurden dem gealterten Jünger gegeben, den Jesus liebte. — Manuskript 109, 1897. BK.507.2 Teilen

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