Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Gottes Plan für künftige Zeitalter
Gottes Plan für künftige Zeitalter
507

Die Hand der Verfolgung fällt schwer auf den Apostel herab. Er wird auf die Insel Patmos verbannt, „um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses Jesu Christi“. Er schreibt: „Ich war im Geist an des Herrn Tag.“ Er war von unaussprechlicher Freude erfüllt, denn der Himmel schien ihm offen zu sein. In klarem, deutlichem Ton redete eine Stimme zu ihm und sprach: „Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende.“ Er wandte sich um und sah seinen Meister, mit dem er in Judäa gelebt und geredet hatte und an dessen Brustseite er (beim Abendessen) gelegen hatte (Anmerkung: Man lag nach orientalischer Sitte zu Tische, Johannes 21,20. BK.507.5 Teilen

Doch wie umgewandelt seine Erscheinung war! Johannes hatte ihn gesehen, bekleidet mit einem alten Purpurgewand und mit einer Dornenkrone gekrönt. Nun ist er mit einem Gewand himmlischen Glanzes bekleidet und umgürtet mit einem goldenen Gürtel. Johannes beschreibt die Erscheinung Christi und sagt: „Sein Haupt aber und sein Haar war weiß wie Wolle, wie der Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme und seine Füße gleichwie Messing, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen.“ ... BK.507.6 Teilen

Gottes Plan für die künftigen Zeitalter wurde dem Johannes offenbart. Die Herrlichkeiten des Himmels wurden ihm in seiner verzückten Vision eröffnet. Er sah den Thron Gottes und hörte die Lobeshymnen durch die himmlischen Höfe schallen. Wenn wir seine Beschreibung lesen, was er in seinem Gesicht sah, verlangt es uns danach, mit den Erlösten in der Gegenwart Gottes zu stehen. BK.507.7 Teilen

Ein halbes Jahrhundert war vergangen, seit Jesus in den Himmel aufgefahren war, um seine Gemeinde vor Gott zu vertreten und für seine Getreuen Wohnungen zu bereiten. Er liebte immer noch sein Volk, denn er kam zu seinem gealterten Diener, um ihm Gottes Plan für die Zukunft zu offenbaren. BK.507.8 Teilen

508

Auf der rauhen, verlassenen Insel war Johannes mit Gott und seinem Glauben alleingelassen. Hier, inmitten von Felsen und Klippen, hielt er Zwiesprache mit seinem Schöpfer. Er blickte auf sein vergangenes Leben zurück, und bei dem Gedanken an die Segnungen, die er aus Gottes Hand empfangen hatte, wurde sein Herz mit Freude erfüllt. Er hatte das Leben eines Christen gelebt und konnte im Glauben sagen: „Es geht meiner Seele wohl.“ Nicht so der Kaiser, der ihn verbannt hatte. Er konnte nur zurückblicken auf Schlachtfelder des Krieges und des Gemetzels, auf verlassene Heime und weinende Witwen und Waisen — das Ergebnis seines ehrgeizigen Wunsches nach Oberherrschaft. — Manuskript 99, 1902. BK.508.1 Teilen

4919
9627
Weiter zu "Christus erscheint am Sabbat"
Stichwörter