[Offenbarung 2,1-5 zitiert] In diesem Schriftabschnitt werden die Bedingungen der Annahme bei Gott aufgeführt. Die erste Erfahrung der Gemeinde zu Ephesus führte zu guten Werken. Gott hatte Wohlgefallen daran, dass seine Gemeinde das Licht des Himmels widerspiegelte, indem sie den Geist Christi in Güte und Mitgefühl offenbarte. Die Liebe, die im Herzen Christi wohnte, die Liebe, die ihn veranlaßte, sich selbst als Opfer für die Menschen dahinzugeben und die Beschimpfung der Menschen mit Geduld zu erleiden, sogar bis hin zu dem Ausmaß, dass er ein Teufel geheißen wurde, die Liebe, die ihn drängte, mächtige Heilungen während seines Dienstes zu wirken: dies war die Liebe, die sich im Leben seiner Nachfolger offenbaren sollte. BK.509.2 Teilen

Doch sie vernachlässigten es, Christi Mitgefühl und Güte zu hegen. Das Ich, sichtbar in den ererbten Charakterzügen, verdarb die Grundsätze der erhabenen, guten Werke, welche die Glieder der Ephesusgemeinde als Christen auszeichneten. Der Herr Jesus musste ihnen notwendigerweise zeigen, dass sie das verloren hatten, was ihr ein und alles gewesen war. Die Liebe, die den Erlöser drängte, für uns zu sterben, war in ihrer Fülle nicht in ihrem Leben offenbart worden, und daher waren sie unfähig, den Namen des Erlösers zu ehren. Und als sie ihre erste Liebe verloren, nahmen sie an Kenntnis wissenschaftlicher Theorien zu, die vom Vater der Lüge stammten. — Manuskript 11, 1906. BK.509.3 Teilen

4929

9638